Navigation öffnen

Was wollte ich werden – was bin ich heute?

Leben

Veröffentlicht am 08.09.2014

Hand aufs Herz: Hat nicht jeder von uns mal einen Traum gehabt? Einen ganz besonderen? Wenn wir früher gefragt wurden, was wir später einmal werden und erreichen wollen – was haben wir da geantwortet? Balletttänzerin? Feuerwehrmann? Polizist? Oder Astronaut?

Wir haben uns für Euch in Cottbus mal umgehört.

 

IsabelDa hätten wir zum Beispiel Isabel: Wir trafen sie mit ihrem Hund bei einem Spaziergang im Grünen. Was sie einmal werden wollte? „Ganz klar Journalistin! Bin ich aber dann doch nicht geworden – heute bin ich selbstständig und habe meinen eigenen Laden.“

 

Unsere nächste Interviewpartnerin zeigt, dass der Weg zum richtigen Beruf oft lang und nicht immer ganz einfach ist:

Linda

Linda wollte Lehrerin werden, arbeitet nun aber doch nicht in einer Schule und unterrichtet mehr oder weniger artige Schüler, sondern verarztet Patienten in einem Krankenhaus. „Nach meinem Abi und 13 Jahren Schulbankdrücken wollte ich nicht noch mehr Jahre dran hängen um zu studieren, ich wollte lieber gleich in der Praxis loslegen!“

Zu ihrem Job als medizinische Fachangestellte ist sie aber trotzdem über Umwege gekommen. Zuerst hat sie eine Ausbildung in einer Anwaltskanzlei ausprobiert, musste aber feststellen, dass auch dieser Beruf sie nicht erfüllte. Letzten Endes ist Linda in der Chirurgie gelandet – und glücklich mit der Entscheidung!

 

Thomas

Thomas kann uns nicht genau sagen, was er als kleiner Junge unbedingt werden wollte. Aber er kann uns genau erklären, wie er herausgefunden hat, was er später einmal auf keinen Fall machen wollte. Während eines Praktikums bei einer Straßen- und Tiefbaufirma stellte er fest, dass dieser Beruf nicht das Richtige für ihn ist. Auch ein zweites Praktikum – in der Tierarztpraxis seines Vaters –  brachte ihn seinem Traumberuf kein Stück näher: „Meine Patienten oder Kunden sollten lieber mit mir reden können!“

Heute arbeitet Thomas im Einzelhandel, in einem Sportgeschäft.

 

 

TobiasUnser letzter Interviewpartner ist Tobias: Sein absoluter Kindheitstraum war es, später einmal Polizist zu werden und auf Verbrecherjagd zu gehen. Was daraus geworden ist? „Heute bin ich Einzelhandelskaufmann und sehr zufrieden damit – es war eben doch nicht mehr als ein Kindheitstraum.“

Es zeigt sich also – jeder hatte mal eine Vorstellung von seiner Zukunft, doch oftmals kommt es anders als man denkt! Wichtig ist, dass Ihr Euch auf der Suche nach Eurem Traumberuf nicht entmutigen lasst, auch wenn der Weg einmal nicht so leicht erscheint.