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Wie tickt eigentlich ein Personaler? Teil 3

Bewerbungsverfahren

Veröffentlicht am 25.08.2016

 

Rund 50 Stellen bietet BASF Schwarzheide jedes Jahr an - von der Berufsorientierung über Ausbildungsberufe bis hin zum Dualen Studium.  „Unser Orientierungsprogramm nennt sich Start in den Beruf, dauert ein Jahr und dient zur beruflichen Orientierung innerhalb und außerhalb der BASF. Die Teilnehmer bringen den Abschluss der 10. Klasse mit“ sagt Frank Porthun.

 

Frank Porthun, Fachkräftesicherung Facharbeiter bei BASF Schwarzheide

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Frank Porthun

Bei der Bewerbung seien Schulnoten gerade in den berufsrelevanten Fächern wichtig.  „So sollte der zukünftige Chemikant gute Noten in den MINT- Fächern mitbringen“, erklärt Frank Porthun.  Ebenso wichtig ist  es bei BASF, dass der Bewerber Persönlichkeit besitzt. „Unsere Mitarbeiter müssen anpacken können“, so Frank Porthun. „Auch eine proaktive Grundhaltung ist wichtig und Engagement im Vereinen oder Ehrenamt macht sich immer gut im Lebenslauf.“

Die absolvierten Praktika sind für die Entscheider zweitrangig. „Praktika dienen in erster Linie dem Bewerber selbst“, weiß Frank Porthun. „ Sie sind wichtig, damit man nicht die falsche Wahl trifft. Ein Praktikum  im angestrebten Fachbereich ist wünschenswert, aber keine Pflicht.“

Generell ist das Bewerbungsverfahren bei BASF mehrstufig. „Der Bewerber bewirbt sich online, danach durchläuft er unsere elektronische Eignungsdiagnostik, wo es eher um sein Allgemeinwissen geht, anschließend findet eine persönliche Vorstellungsrunde bei BASF statt“, verrät Frank Porthun. Zum Schluss müsse noch der Werkarzt sein ok geben.

Keine Ausschlusskriterien

No-Goes gebe es bei Frank Porthun keine.  „Eine gute Vorbereitung auf den Bewerbertag schließt natürlich nicht nur die Vorbereitung auf den Beruf und die BASF ein, sondern auch die auf entsprechendes Verhalten. Angebote gibt es hierzu in großer Zahl“, so der Facharbeiter für die Fachkräftesicherung.  Wichtig ist für ihn Ehrlichkeit:  „ Als Bewerber sollte man sich nicht für den Tag verstellen. Im Gespräch merkt man das oft sehr  schnell.  Für die potenziellen neuen Azubis hat er noch einen Tipp. „Der Bewerber sollte seine Hausaufgaben gut gemacht haben und Wissen zum angestrebten Beruf und zur BASF zum Bewerbungsgespräch mitbringen“, sagt Frank Porthun.