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Wie tickt eigentlich ein Personaler? Teil 2

Bewerbung schreiben

Veröffentlicht am 18.08.2016

Im zweiten teil unserer Serie stellt Sebastian Lemke, Geschäftsführer des Handelshof Cottbus seine Vorstellungen von guten Bewerbern.

 

Sebastian Lemke, Geschäftsführer vom Handelshof Cottbus

„Ich achte bei den Bewerbern auf das Auftreten“, so Sebastian Lemke. „Ihre Einstellung zur Arbeit und zum Leben ist mir besonders wichtig.“ Außerdem hört der Geschäftsführer genau auf die Ausdrucksweise seiner potenziellen neuen Mitarbeiter. Der Handelshof Cottbus ist an über 30 Standorten aktiv und beschäftigt rund 1000 Mitarbeiter. Ausbildungen sind im Groß- und Außenhandel, Einzelhandel und Büromanagement möglich. Außerdem werden Fachkräfte für die Lagerlogistik ausgebildet und ein BWL Studium gibt es ebenfalls.
„Wenn ich spüre, dass sich bei der Erstellung der Bewerbung Mühe gegeben wurde, ist das schon einmal ein Pluspunkt“, so Sebastian Lemke. „Auch die Vorstellungen vom Bewerber sind für mich wichtig. Was erwartet er von der Ausbildung und dem Unternehmen?“

Die Noten? Nicht das wichtigste.

Ob auf dem Zeugnis eine zwei oder drei in Mathe steht ist für den Geschäftsführer nicht kriegsentscheidend. „Die Noten sind bei uns nebensächlich. Wichtig ist die Arbeit“, verrät er. Daher schaut sich der Geschäftsführer genau an, was die Bewerber bereits für praktische Erfahrungen gesammelt haben: „Die Praktika zeigt mir, ob sich jemand für sein Leben und den Beruf interessiert.“
Im Bewerbungsgespräch gibt es schließlich eine Schlüsselfrage: Was ist der Handelshof für ein Unternehmen? Diese Frage sollten Bewerber im Vorstellungsgespräch unbedingt beantworten können. „ Wenn jemand nicht weiß, wer wir sind, dann will er nicht zu uns, sondern sucht nur irgendetwas“, sagt Sebastian Lemke und damit würde sich der Bewerber selbst disqualifizieren. Ein weiteres No-Go: „Wenn der Bewerber nicht weiß, was er selber möchte“, so Sebastian Lemke.