Traumjob Apotheker – erste Hilfe bei Risiken und Nebenwirkungen!
Ausbildungsbetrieb finden
Ihr seid auf der Suche nach einer interessanten Ausbildung oder einem Studium und habt keine Idee in welche Richtung es gehen soll? Dann haben wir hier für Euch etwas Inspiration! PLANBAR proudly presents: How to become APOTHEKER.
Wenn Ihr denkt, Apotheker ist ein eingestaubter Beruf, in dem Ihr bestenfalls für den Vertrieb der Rentner-Bravo zuständig seid, habt Ihr Euch gewaltig geirrt - es gibt nur wenige Berufe, die so vielseitig sind! Die Aufgabe eines Apothekers ist es, Kunden zu beraten, Medizin- und Pflegeprodukte zu verkaufen und auch selbst Arzneimittel zu entwickeln, zu prüfen und zu fertigen. Apotheker haben einen fast so guten Ruf wie Ärzte, sie gehören zu den Helden in Weiß und genießen den Respekt der Menschen.
Das ist auch richtig so, denn sie müssen einen weiten Weg zurücklegen um hinter der (Apo)Theke stehen zu dürfen. Um Apotheker zu werden benötigt man nämlich ein abgeschlossenes Studium im Bereich Pharmazie (einschließlich eines 12-monatigen Praktikums) und die Approbation (staatliche Zulassung) als Erlaubnis zur Ausübung des Berufes.
Das hört sich alles ziemlich viel an, aber ist es das auch, oder kann man sich den Weg zum Apotheker vielleicht etwas erleichtern?
PLANBAR hat sich informiert und die Landesapothekenkammer nach Tipps und Tricks zu einem erfolgreichen Start als Apotheker befragt.
- Mal realistisch gesehen, wie lange dauert es vom Entschluss Apotheker zu werden bis zum praktischen Berufseinstieg?
Das ist natürlich sehr individuell. Manche bekommen es gewissermaßen in die Wiege gelegt, weil die Eltern Apotheker mit eigener Apotheke sind. Auch wenn hier Ausnahmen die Regel bestätigen, steht für einige Apothekerkinder schon ziemlich früh fest, die Eltern zu „beerben“. Die Regelstudienzeit eines Pharmaziestudenten umfasst acht Semester, also vier Jahre. Im Anschluss absolviert man ein einjähriges Praktikum. Man kann also sagen: vom Startschuss des Studiums bis zur Approbation vergehen mindestens fünf Jahre. - Muss ich studieren, um in einer Apotheke zu arbeiten oder gibt es auch Ausbildungen in diesem Bereich?
Für den Beruf des Apothekers benötigt man in jedem Fall ein Pharmaziestudium. Jedoch gibt es noch zwei weitere Berufe in der Apotheke, die über eine Ausbildung erworben werden können – den Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten (kurz: PKA) und den Pharmazeutisch-technischen Assistenten (kurz: PTA). Während der PKA dual in der Apotheke und in der Berufsschule ausgebildet wird, wird der PTA rein schulisch und mit einem abschließenden Praktikum ausgebildet. - Werde ich während des Studiums in irgendeiner Weise vom Staat unterstützt?
Wie bei jedem Studiengang gibt es hier die Möglichkeiten, sich über Bafög, Studienkredite oder Studienbeitragsdarlehen zu finanzieren. Im Rahmen des Landtagswahlkampfes wurde darüber nachgedacht, das Studium finanziell zu unterstützen, wenn man sich im Gegenzug verpflichtet, anschließend für fünf Jahre auf dem Land zu arbeiten. - Kann ich mich als Apotheker weiterbilden oder sogar spezialisieren?
Ja! Ein approbierter Apotheker kann sich entweder auf einem pharmazeutischen Gebiet oder einem pharmazeutischen Bereich berufsbegleitend weiterbilden. Nach erfolgreichem Abschluss eines Spezialgebietes ist er berechtigt, die Bezeichnung „Fachapotheker“ zu führen. Das ist mit dem „Facharzt“ vergleichbar. Eine Spezialisierung ist aber auch über Fortbildungen möglich. Natürlich besteht auch die Möglichkeit zur Promotion. - Gibt es Ratschläge oder Tipps, die man als Apotheken-Einsteiger berücksichtigen sollte?
Wie nach jedem Studium ist man noch nicht der erfahrene Berufspraktiker, diese Fähigkeiten und Fertigkeiten wachsen mit jedem Tag in der Apotheke und werden von den Patienten mit Dankbarkeit honoriert. Man ist in jeder Apotheke willkommen, die Mitarbeitenden profitieren vom aktuellen Fachwissen des Neulings. Bei der Apothekenwahl sollte man seine eigenen Vorlieben berücksichtigen, denn die Einsatzgebiete in einer Land-, Stadt- oder Krankenhausapotheke unterscheiden sich erheblich.
Ganz egal für welche Richtung Ihr euch entscheidet, die Arbeit in einer Apotheke wird euch sicher schnell ans Herz wachsen, denn Ihr habt sowohl Kundenkontakt, als auch die Zeit zum eigenständigen Arbeiten und Entwickeln. So wird der Beruf zur Berufung und ganz bestimmt nie langweilig!
Noch nicht überzeugt? Als Apotheker seid Ihr quasi die legalen Dealer für den ganz heißen Shit, wie … Fußsalbe.
Jetzt wisst Ihr Bescheid und denkt daran, bei Risiken und Nebenwirkungen lest doch mal die Packungsbeilage oder fragt Euren Arzt oder Apotheker … oder PLANBAR.
Alena Warmschmidt
Foto: Shutterstock
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