Traumberuf statt Vorurteil – 5 Klischees, die so sicherlich nicht stimmen!
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Veröffentlicht am 20.07.2018
Vorurteile sind in vielen Köpfen verankert und manchmal der Grund, warum du lieber nicht deinen Traumberuf ausüben möchtest. PLANBAR gibt dir Tipps, wie du Klischees in Zukunft kontern kannst.
1) „Informatiker? So menschenscheu und nerdig bist du doch gar nicht.“
Gleich nach diesem Vorurteil kommt die Frage, ob das Büro im Keller überhaupt Fenster hat. Doch Informatiker und Programmierer sind schon lange nicht mehr so unnahbar. Im digitalen Zeitalter wären wir sie fast überall aufgeschmissen, wäre das Internet nur halb so schön. Falls du dieses Klischee hörst, kannst du also ruhig ein bisschen mit deinen Superkräften angeben!
2) „Lehrer müsste man sein. Die haben vormittags recht und nachmittags frei.“
Sicher haben Lehrer vormittags oft recht. Aber bestimmt haben sie nachmittags nicht so häufig frei. Nachdem sie nämlich das turbulente Leben in der Schule hinter sich gelassen haben, möchten Klassenarbeiten und Aufsätzen kontrolliert werden. Dazu kommen Elterngespräche, Schulkonferenzen und Dienstberatungen. In unserem Interview auf Seite 48 erfährst du aus erster Hand, wie es so ist als Lehrer(in).
3) „Influencer arbeiten doch gar nicht wirklich, sondern verdienen ihr Geld nebenbei.“
Wenn du Influencer werden möchtest, solltest du auf jeden Fall mit verdutzten Gesichtern deiner Eltern rechnen. Sie kennen den Begriff sicher nur als „Grippe“ (Influenza). Dabei hat sich hieraus ein richtiger Marketingzweig entwickelt. Eine wirkliche Ausbildung gibt es zwar noch nicht, dafür kannst du aber an der Berliner Influencer Marketing Akademie als angehender Werbeprofi das entsprechende Knowhow in einem Workshop erlernen. Und wenn du deinen Job richtig gut machst, winken in Deutschland durchschnittlich 600 Euro pro Post.
4) „Journalisten schreiben eine Geschichte am Tag und haben dann Feierabend.“
Interessante Geschichten liegen nicht auf der Straße. Journalisten müssen sie aufspüren, stets mit offenen Augen und Ohren durch die Welt laufen und auch mal hartnäckig nachhaken. Gibt es ein Thema her, geht es an die Recherche: Termine ausmachen, Gespräche führen, Quellen checken. Vielleicht noch ein Foto schießen? Oder ein Video drehen? Sind alle Infos eingesammelt, geht es ans Schreiben. Und auch hier gilt: Words don’t come easy. Da rückt der Feierabend oft in weite Ferne.
Auch Interessant: Oliver Haustein-Teßmer, der Chefredakteur der LAUSITZER RUNDSCHAU, hat dem PLANBAR-Redakteur Daniel Rede und Antwort gestanden. Das ganze Interview findet ihr auf planbar-magazin.de.
5) „Gelfrisur und Polohemd – ich bin BWL-Student.“
Auch dieses Klischee hält sich hartnäckig, stimmt aber so nicht. Ein paar BWLer aus Cottbus lernst haben PLANBAR im Interview verraten, warum sie sich für diesen Studiengang entschieden haben.