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So sind Studenten

Rund um's Studium

Veröffentlicht am 16.03.2011

Viel Freizeit, lange feiern und immer ausschlafen. Sind das die Vorurteile die Azubis über Studenten haben?

Oder wissen es die Azubis durch ihren Freundeskreis besser und bedauern die "Burnout-gefährdeten Bachelors"? Wir haben am OSZ I in Cottbus nachgefragt.

Anja Mitrenga (22, unten links), Friedrichshain:
Die Studenten, die ich kenne, sind alle sehr fleißig. Und sie haben auch wirklich viel zu tun. Eine Freundin von mir studiert Architektur. Sie hat mir einmal berichtet, dass sie bis halb vier früh wach war und noch gezeichnet hat. Ich denke, so ganz ohne ist das Studium auch nicht.

 

Marc Stilu (22, oben rechts), Königswusterhausen:
Meine Eltern wollten erst selbst, dass ich studiere, da hätte ich es wohl hautnah mitgekriegt. Aber meine Freunde, die studieren, haben schon viel Freizeit. Abends sind sie oft in Clubs oder Bars. Dafür verdienen sie während des Studiums aber kein Geld, außer sie gehen zusätzlich noch arbeiten.

Robin Hentzschel (20, oben links), Großkoschen:
Ein Kumpel von mir studiert Verfahrenstechnik und sitzt sehr oft zu Hause rum. Ich denke schon, dass sie genügend Freizeit haben. Und während wir abends kaputt sind, gehen sie noch weg und feiern. Aber ich glaube, dass den Studenten der Bezug zur Praxis fehlt. Da haben wir Azubis es besser.

Stefanie Menner (20, mitte), Cottbus:
Also das Studenten viel Freizeit haben, stimmt nicht. Meine Freunde, die im Moment Architektur oder BWL studieren, müssen ziemlich viel lernen. Da fehlt ihnen meistens die Zeit, mit mir oder anderen Azubis was zu unternehmen. Gerade in der Prüfungszeit ist es extrem.

Sandro Reule (26, oben mitte), Potsdam:
Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass manche Studienrichtungen, zum Beispiel Psychologie, richtig hart sind. Aber ein paar Kumpels von mir studieren und die müssen nebenbei arbeiten gehen, um das Studium zu bezahlen. Andererseits zeigt das auch, wie viel Freizeit die haben. Wenn ich von Arbeit komme, sind die schon lange zu Hause.

Es fragten: Stephan Meyer und Steven Micksch