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Reich werden im Internet

How To

Veröffentlicht am 25.09.2014

Geld verdienen ohne harte Arbeit. Das denken sich die meisten, wenn sie das Internet in Verbindung mit Arbeit oder Geld bringen. Fest steht, es gibt Möglichkeiten im Internet reich zu werden. Aber was muss man dazu tun und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit?

Es gibt viele verschiedene Plattformen mit denen man im Internet Geld verdienen kann. Diese unterscheiden sich allerdings sehr voneinander. Eine Möglichkeit ist via Youtube/Blogs oder eine eigene Homepage. Des Weiteren gibt es noch die sogenannten Bitcoins, die Währung des Internets und diverse Klickseiten und Paidmails. Natürlich kann man seine alten Spielsachen und Frauen per ebay verkaufen, aber das ist ja nichts anderes als ein virtueller Flohmarkt. Ihr könnt natürlich auch eine neue Internetfirma oder ein Portal gründen, dass ihr dann Facebook nennet und Milliarden verdient. Wir bleiben aber mal bei den realistischen Möglichkeiten.

YouTube , Facebook und Blogs

Wie leicht ist es mit dieser Videoplattform Geld zu machen?

Wie leicht ist es mit dieser Videoplattform Geld zu machen?

Das Prinzip dahinter ist ganz einfach. Ihr produziert Content, der viele Leute interessiert. Darauf wird Werbung geschaltet und fertig ist der Geldsegen. Das Problem: Die Einnahmen rentieren sich erst ab einer bestimmten Größe. Damit man Youtube oder einen Blog als gute Einnahmequelle nutzen kann, braucht man ca. 3000 Leute die regelmäßig gucken. Und selbst dann hängt alles davon ab, wie oft ihr produziert und wie viele Leute das interessiert. Es kann also immer passieren, dass ihr nicht mehr produzieren könnt oder der Content nicht mehr gefällt. Deswegen lieber nicht auf so eine Einnahmequelle verlassen. Außerdem steht dahinter meist organisatorischer Aufwand, der sich zu Beginn nicht rentiert. Ein gutes Konzept und noch viel mehr Durchhaltewillen sind erforderlich. Ob Blog oder Video, wenn euch keiner kennt, dann interessiert sich auch keiner für euch, daher ist die Vermarktung genauso wichtig. Und wenn man das alles alleine machen will, wird aus so einem Blog schonmal ein fast unbezahlter Nebenjob. Natürlich gibt es auch Beispiele von vor allem Youtubern, die ganz schnell an ganz viel Geld gekommen sind. Was man dabei nicht bedenkt: Wie im echten Leben sind das nicht einmal 1 % der registrierten Nutzer auf Youtube. Das heißt wirklich reich werden hier die wenigsten. Es braucht Orginalität, Wiedererkennungswert, Zeit und vor allem Promotion. Nicht zu vergessen ist natürlich die Qualität.

Wie sich das ganze finanziert? Wie bereits angesprochen fast ausschließlich durch Werbung. Klickt jemand auf die Werbung gibt es Geld, bei Youtube übernehmen das Netzwerke und Youtube selber, die sich da natürlich selber nochmal ca. 30 % der Einnahmen abzweigen. Auf eurer eigenen Website könnt ihr die Werbung selber schalten, ihr zahlt ja schließlich auch für das Webspace. Allerdings ist es hier sehr schwer an große Werbepartner zu kommen. Es gibt aber eine Reihe von Internetanbietern, mit denen man ganz kleine Verträge abschließen kann und auf denen per Klick auf die Website bezahlt wird. Das heißt klickt jemand auf die Werbung, bekommt ihr Geld. Tut das keiner, dann kommt auch kein Geld. Wenn man dann erstmal richtig groß ist, dann kann man auch Laufzeitverträge mit Unternehmen abschließen.

So ist zum Beispiel ein Facebook Like ca. 50 Cent wert. Das heißt, wenn jemand 20000 Likes hat, wird eine große Summe für einen Post fällig. Die meisten aktiven Seitenbetreiber von Facebook schließen daher Verträge mit verschiedenen Firmen ab und posten dann alle paar Tage mal den Link von einer Firma. Dafür kriegen sie viel Geld.

Aus dem Grund passiert es, dass vor allem Blogger, Youtuber und Facebookaktive ab einer gewissen Zeit auch mehr "Müll" posten, eben weil sie dafür Geld kriegen. Jemand der grade in den alten Videos noch ehrlich erschien, lässt sich dann für Geld kaufen. Aber so ist halt das Leben.

 

Paidmails

Die sogenannten Paidmails laufen auch über Werbung. Ihr registriert euch an verschiedenen Portalen. Diese schicken euch dann Werbemails, ihr klickt diese an und bestätigt, dass ihr sie gelesen habt. Dafür kriegt ihr euer Geld. Man sollte aber schon bei 10-20 Diensten angemeldet sein, um sich ein kleines Taschengeld zu verdienen, denn der Lohn pro Email liegt im kleinen Centbereich. Dennoch kann man hier bestimmen wann man "arbeitet" und hat keinerlei Verpflichtungen.

Bitcoins

Es gibt Internetseiten, die gratis Bitcoins anbieten. Man verdient Bitcoins, indem man Aufgaben löst. Meistens bestehen die Aufgaben darin, sich Werbung anzusehen. Das hat viel mit dem Fernsehen gemeinsam. Man sieht Werbung und dafür kann man Filme oder Musikvideos gucken. Oder man bekommt eben Bitcions. Das ist natürlich legal, aber der Ertrag für die eingesetzte Zeit ist gering. Die Bitcoins sind insofern auch nicht wirklich gratis, sondern eine Entlohnung für die eigene Zeit. Bitcoins sind eine Internetwährung, mit der ihr in den meisten Onlineportalen mit bezahlen könnt. Ihr könnt euch die Bitcoins auch in verschiedene andere Währungen umwandeln lassen. Man kann auch Bitcoin-Server aufstellen, die haben ein eingespeichertes Programm, welches pausenlos automatisch im Internet nach Bitcoins sucht. Damit sich das allerdings rentiert, bräuchte man schon 5-10 Geräte, und die sind 1. teuer und 2. rentieren sich erst nach einigen Monaten.

 

Fazit: Das Internet als Arbeitgeber?

Die meisten Möglichkeiten laufen über Werbung und werden schlechter bezahlt als ein normaler Nebenjob. Wirklich erfolgreich kann man also nur mit einer eigenen Internetseite, einem sehr sehr sehr guten Blog werden oder anderen Content, vor den ihr Werbung schalten könnt. Das Internet bietet zwar viele Möglichkeiten für jeden sich zu entfalten, aber Geld ohne Arbeit gibt es hier leider auch nicht. Trotzdem kann man im Internet seiner Kreativität freien lauf lassen. Blogs oder Videokanäle laufen in der Regel deutlich besser, wenn man sie nicht in erster Linie dazu nutzt um Geld damit zu verdienen. Mit Spaß und Freude bleibt man mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr lange dabei. Das Geld wird dann schon von alleine kommen. Es gibt unzählige talentierte Menschen, die Videos drehen und wirklich gut sind. Die aber niemand findet, weil sie sich eben nicht gut präsentieren oder verbreiten. Nur weil jemand am Anfang noch nicht viele Fans und Abonnenten hat, heißt das nicht, dass er auch kein Talent hat. Habt einfach Spaß an dem, was ihr im Internet ausleben könnt. Oft schon habe ich den Spruch: "Ach mit YouTube kann man Geld verdienen? Cool, da mache ich gleich meinen eigenen Kanal." gehört. Meistens bleibt derjenige dann schon beim Kanalnamen hängen, weil er merkt, dass diese Art von Arbeit doch anstrengender ist als gedacht. Wer jedoch mit der Ansicht: "Cool, hier kann ich meine eigenen Videos / Meinung posten / schreiben." , dazu eine Portion Interesse an dem Medium, in sein Projekt startet, der hat auch gute Chancen erfolgreich zu werden.