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Pandas, Alpacas und Einhörner sind echt cool – aber diese 5 unterschätzten Tiere haben auch einen Platz in unseren Herzen!

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Veröffentlicht am 23.12.2019

Es ist wie bei den Menschen. Manche Tiere sind fame - andere werden ständig unterschätzt. Pandas, Quokkas, Alpacas & Einhörner bekommen schon lange massig Aufmerksamkeit auf Insta und Co.. Dabei gibt es direkt vor unserer Nase die coolsten Tiere, die einfach immer unterschätzt werden. Heute stehen genau diese flauschigen Freunde im Rampenlicht.

 

1. Kühe

Was haben Kühe eigentlich verbrochen, dass wir sie als „dumm“, „blöd“ und „fett“ bezeichnen? Schluss mit den unqualifizierten Kommentaren und schlimmen Beleidigungen -  Kühe sind einfach nur super und es wird Zeit, dass wir lernen sie mehr zu schätzen!

Aber klären wir erstmal die wichtigen Fakten. Kühe sind wahnsinnig sensible Lebewesen. Sie lieben ihre Heimat und ihre Freunde. Sie sind sehr sozial, wenn eine Kuh mal einen besten Kumpel auf der Weide hat, sollte man die beiden nicht trennen – der Schmerz wäre einfach zu groß.

Kühe haben einen hervorragenden Geruchssinn und können relativ gut sehen. Auch charakterlich sind Kühe die selbstlosen Helden am Tierhimmel. Habe ich schon erwähnt, wie schön Kühe sind? Mal ehrlich, wenn jeder Mensch sich die Zeit nehmen würde für 1 Minute in die Augen einer Kuh zu blicken, wären wir alle viel ausgeglichener und es gäbe einige Probleme weniger auf dieser Welt. Wie wir Menschen hat jede Kuh ihren eigenen Charakter und damit auch ihren eigenen Musikgeschmack. Es gibt verschiedene Studien, die den Musikgeschmack von Kühen untersuchen - einige Ergebnisse deuten darauf hin, dass Kühe keinen Schlager mögen. Kühe sind eben echte Sympathen. Jeder hat doch diese eine Person, die man liebend gern gegen eine Kuh austauschen würde.

 

2. Enten

Ente Ente Ente Ente Ente Ente Ente Ente – auf das Schwan könnt Ihr lange warten, denn Enten sind mindestens genauso cool und weniger bissig. Ich glaube kein Mensch kann hart bleiben, wenn eine Entenmutti mit ihren Entlein am Teich vorbeipaddelt. Die Vögel sind aber nicht nur auf dem Wasser wahre Hingucker, sondern geben auch in der Luft eine 1A Figur ab. Sie können eine Fluggeschwindigkeit von bis zu 110km/h erreichen - also echte Draufgänger. Enten haben ein wasserdichtes Gefieder und beeindruckende Füße. Sie frieren im Winter nicht am Eis fest - nicht mal, wenn sie barfuß unterwegs sind. Das liegt am raffinierten Arteriensystem in den Füßen der Enten, das wie ein Wärmetauscher funktioniert. Das Blut, das in die Füße fließt ist knapp 40°C warm und heizt dadurch das kalte Blut, das aus den Füßen zurück fließt, wieder auf.

Der Winter macht den geflügelten Freunden also gar nichts aus.

 

3. Esel

Den Eseln geht’s eigentlich nicht besser als den Kühen. Auch sie müssen mit schlimmen Beleidigungen leben und werden nicht besonders wertgeschätzt.

Dabei sind Esel echte Allrounder. Sie sind körperlich sehr belastbar UND intelligent. Ihr Gedächtnis ist erstaunlich gut, deswegen sollte man auch immer nett zu den Tieren sein – sie vergessen nicht so schnell! Hat ein Esel nun auch noch einen guten Sinn für Humor, dann wäre er auf allen Dating-Portalen ziemlich schnell vergriffen. Das ist aber auch kein Wunder, seht sie euch an! Esel sind die George Clooneys im Tierreich.

-Spätestens jetzt haut es dich vom Pferd!

 

4. Schafe

Wir alle kennen sie – wir alle lieben sie. Schafe sind süß und flauschig.

Aber wann hat man mal auf die Frage, Was ist dein Lieblingstier? Die Antwort „Schaf“ gehört?! Schafe gehören zu den ersten Tieren, die der Mensch domestiziert hat, also wäre der Wolf nicht dazwischen gekommen, wäre heute nicht der Hund der beste Freund des Menschen, sondern das Schaf. Sie sind sehr emotionale Tiere und können viele verschiedene Gefühle wahrnehmen. Wie nicht anders zu erwarten, sind auch Schafe sehr soziale Dudes. Sie bilden Freundschaften auf der Weide und trauern, wenn ein Mitglied der Herde stirbt. Zum Schäfchen zählen kommen Schafe eher selten, denn sie praktizieren Powernapping, ihre Schlafphasen sind meist nicht viel länger als eine halbe Stunde.

Was soll ich sagen? Schafe sind einfach so viel mehr als nur Wolle auf 4 Beinen. Drei der bekanntesten Schafe sind „Dolly“- das Klonschaf, „Shaun das Schaf“ und „Timmy das Schäfchen“. Das waren aber auch schon alle prominenten Ausreißer der Schafwelt. Wir können uns nur wünschen: Weg mit dem Wendler und mehr Schafe ins Reality-TV!

 

5. Mäuse

„Ihhhhh eine Maus!!!!“, „wie eklig“, „Ungeziefer“.

Ja, Mäuse haben nicht den allerbesten Ruf. Sie sind nicht gern gesehen und werden rigoros gejagt. Und als wenn das alles nicht schon schlimm genug wäre, werden die Tierchen auch noch zu Forschungszwecken missbraucht. Mäuse haben es in unserer Welt echt nicht leicht. Deswegen zollen wir ihnen zumindest hier etwas Respekt.

Die gemeine Maus und ihre noch unbeliebtere Cousine, die Ratte, sind durchaus sanftmütige Lebewesen. Sie schließen schnell Freundschaften und sind sehr hilfsbereit und ja – auch sehr reinlich. In ihrem eigenen Dreck leben die Tiere jedenfalls nicht gerne. Mäuse grenzen niemanden aus, sie schließen beispielsweise enge Freundschaften mit Hunden oder Menschen. Mäuse sind wirklich sehr niedlich – auch wenn ihr nackter Schwanz viele Leute abschreckt. Aber warum sehen wir Hamster oder Meerschweinchen als geeignetere Haustiere?! Die sehen schließlich auch nicht besser aus.

Ganz besonders beeindruckend ist es, wie schnell Ratten und Mäuse lernen. Sie lösen Probleme genauso schnell wie Hunde und haben ein fantastisches Gedächtnis. Auch wenn eine Maus nicht besonders gut sehen kann, vergisst sie keinen Weg, den sie einmal gelaufen ist. Es gibt kaum ein Tier, das so gut erforscht ist, wie die Maus. Mensch und Maus sind sich durchaus ähnlich: 95 % der Gene einer Maus besitzt der Mensch in ähnlicher Form. Leider macht diese Eigenschaft Mäuse zu begehrten Versuchstieren. Es ist schlichtweg Wahnsinn, wie viele Mäuse (und andere Tiere) weltweit in Laboren umkommen und gequält werden. Leider sind die Forschungsergebnisse, die aus diesen Tierversuchen gezogen werden zum Großteil nicht wirklich auf den Menschen übertragbar. Die meisten Medikamente werden daher,  nachdem sie durch die Tierversuche gegangen sind, wegen nicht einschätzbarer Risiken verboten. Damit sind die meisten Mäuse umsonst gestorben.

 

 

Ich löse hier an dieser Stelle mal keinen Shitstorm aus, indem ich die Themen vegetarische Ernährung und ähnliche alternative Lebenseinstellungen anspreche – aber einen Punkt schmeiße ich jetzt mal in die Runde, bei dem mir keiner widersprechen kann:

Tiere sind manchmal einfach die besseren Menschen.