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Wie werde ich Modedesigner?

Rund um's Studium

Veröffentlicht am 16.11.2017

Du arbeitest gern kreativ und träumst von Models auf Laufstegen, die deine eigenen Kreationen präsentieren? Dann schlummert in dir vielleicht ein großer Designer – Es wird Zeit, ihn zu wecken. Studiere doch Modedesign!

Modedesigner sind wohl mit die kreativsten Personen auf dem Arbeitsmarkt. Sie planen, kreieren und entwickeln ihre eigene Mode und Kollektionen. Von der groben Skizze zur Ausarbeitung und finalen Präsentation auf dem Laufsteg befassen sich Modedesigner mit Trends, Stoffen und der eigenen Vorstellung von Mode und kombinieren alles zum perfekten Kleidungsstück. Und genau darauf wirst du im Studium vorbereitet: Du lernst, deine eigene Mode von der Idee auf dem Papier bis auf den Mannequin zu entwerfen und anzufertigen.

Was erwartet dich im Studium?

Du wirst lernen, mit Stift und Stoff umzugehen, schließlich sind Modeskizzen und das Verhalten verschiedener Stoffe beim Schneidern wichtig für deine spätere Mode. Aber auch Theorie ist wichtiger, als man glauben mag: Design- und Modetheorie, Produktmarketing sowie Farblehre sind einige Beispiele der Inhalte, welche auf dich zukommen werden. Du wirst dich viel mit der Erstellung und Präsentation von Kollektionen auseinandersetzen. und wirst abwechslungsreich beschäftigt sein.

Was für Voraussetzungen muss ich als Modedesigner erfüllen?

Kaum eine Branche ist so schnelllebig und wandelbar, wie die Modeindustrie, daher ist es für angehende Modedesigner wichtig, ein gesteigertes Wahrnehmungsvermögen, viel Flexibilität und Entscheidungssicherheit für die eigenen Designs mitzubringen. Auch ein gutes Farb- und Materialempfinden, sowie ein Gefühl für Maße und Proportionen sind wichtige Voraussetzungen für angehende Designer. Kreativität, Mut und Selbstbewusstsein sollten auch vorhanden sein, schließlich muss man sich und seine Werke immer bestmöglich präsentieren. Als schulischen Abschluss solltest du mindestens die Fachhochschulreife vorweisen können. Besitzt du diese nicht, gibt es alternativ auch Ausbildungen im Bereich des Modedesigns, welche man auch ohne Abitur beginnen kann.

Die Bewerbung: Was ist wichtig?

Modedesign ist ein sehr beliebter Studiengang, daher ist der Andrang groß – und die Konkurrenz hart. Fachhochschulen achten bei deiner Bewerbung auf Kreativität und handwerkliches Geschick. Eventuell musst du dich in einem Eignungstest gegen andere Bewerber durchsetzen und zeigen, was in dir steckt. Dabei wird es nicht immer um Mode gehen, sondern um z.B.  Technik, Perspektive und Kreativität. Meist muss ein Bewerber eine Mappe mit eigenen Arbeiten vorzeigen, um zeigen zu können, wie intensiv er sich bereits mit Kunst, Mode und kreativem Arbeiten beschäftigt hat. Hier ist wichtig, möglichst vielseitige Werke zu präsentieren: Skizzen, Arbeitsschritte, Fotos und Collagen, fertige Bilder, alles, womit man seine Fortschritte zeigen kann. Meist umfasst so eine Mappe um die 10-20 Bilder. Achte hierbei auch immer auf die Bewerbungsfristen der verschiedenen Hochschulen!

Und wie geht es dann weiter?

Nachdem man das Grundstudium erfolgreich abgeschlossen hat, kann man ein weiterführendes Studium anschließen, z.B. im Bereich Mode- oder Textildesign. Man kann sich jedoch auch bei Mode-Unternehmen bewerben und dort eine Karriere als Designer starten oder wagt den Schritt in die Selbstständigkeit. Die Türen und die Welt stehen Modedesignern offen!