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Mit der Nanny auf Tour in die Bachstadt

Reportagen

Veröffentlicht am 04.02.2012

Auch Musiker waren mal in der Schule und haben sich gefragt: "Wie soll es danach weitergehen?" Wir haben Thomas Lindner, den Sänger der Band Schandmaul, getroffen und ihn gefragt, wie es bei ihm aussah.

Ihr hattet ja alle schon irgendwie immer etwas mit Musik zu tun. War es euch da wichtig eine solide Ausbildung bzw. Studium in der Tasche zu haben, falls es mit der Musik doch nicht klappt?

Man träumt schon davon, dass man Musiker ist aber man plant das nicht. Erstmal dass das funktioniert und das war von Anfang an zunächst als Hobby ausgelegt.  Und so hat jeder erstmal seine Ausbildung bzw. sein Studium gemacht und hat auch in diesem Beruf gearbeitet. Und unser Hobby blieb Musik und dann wurde das immer erfolgreicher, sodass dann irgendwann keine Zeit mehr war nebenbei noch arbeiten zu gehen. Und so haben wir dann den großen Sprung in's kalte Wasser gewagt und es macht bis heute Spaß.

Habt ihr je daran gedacht wieder in eure "gewöhnlichen" Berufe zu wechseln?

Also mit Sicherheit nicht freiwillig. Ne, das ist schon unsere Erfüllung mit der Band und solange alles funktioniert, machen wir das weiter.

Wie könnt ihr Familie und Bandleben miteinander vereinbaren? Da ist die Unterstützung eurer Familien sicherlich sehr wichtig.

Ja um Familie und Freundeskreis muss man sich dann auch speziell drum kümmern, wenn man ständig unterwegs ist. Zumal uns unsere Partner auch so kennengelernt haben, die wissen, auf was sie sich eingelassen haben. Mit Kindern haben wir Männer es einfacher, weil da lässt man den Knaben oder die Tochter halt bei der Frau zu Hause. Unsere Mädels, die hier nun hochschwanger rumlaufen, die haben es dann tatsächlich schwieriger.  Das ist dann schon ein organisatorischer Aufwand: Wir mussten ne Nanny mitnehmen, die auf das Baby aufpasst aber das ist alles machbar.

Sind eure Frauen und Kinder schon jetzt durch eure Musik geprägt? Bzw. generell musikalisch interessiert?

Interessiert auf jeden Fall. Mit Musik haben die Partner (überlegt) eigentlich nix am Hut, ne. Bei den Partnern ist von Windkrafträdern verkaufen bis hin zu IT-Software alles vertreten.

Nächstes Jahr steht euer großes 15-jähriges Jubiläum an und die VIP-Tickets waren schon im November bzw.Dezember ausverkauft. Das wird ja ein Großprojekt. Inwieweit laufen schon jetzt die Vorbereitungen für das Event?

Die Planung läuft schon unter Volldampf, d.h. den Campingplatz reservieren, Bühne und so weiter. Das ist ja ein Riesen-Ding, was das da wird und da rauchen schon ein paar Köpfe.

Und warum gerade der Tanzbrunnen in Köln als Location?

Der Tanzbrunnen ist eine coole Location mit Blick auf den Dom und den Rhein und liegt halt mitten in der Stadt.  Köln kann feiern und ist auch eine unserer Hochburgen und nachdem wir in München unser Zehnjähriges gefeiert haben, dachten wir uns, dass wir es diesmal ein bisschen zentraler machen. Da kann man besser hinreisen.

Könnt ihr uns jetzt schon verraten, wer sich für das Jubiläum an Special Gästen angekündigt hat?

Ich muss kurz darüber nachdenken: Nee. (lacht). Das wird noch nicht alles aus'm Sack gelassen. Aber einen kleinen Tipp kann ich geben: Saltatio Mortis haben sich für den 30.08. angemeldet.

In ein paar Stunden geht euer Konzert los. Seid ihr aufgeregt? Entspannt? Gespannt?

Also die Aufregung beginnt dann so bald demnächst. Wir haben gerade unseren Soundcheck hinter uns gebracht und dann geht's langsam los.

 

Wie das Konzert am 20.01.2012 im Haus Auensee zu Leipzig war könnt ihr samt Bilder >>hier<< nachlesen.

www.schandmaul.de
www.15jahre-schandmaul.de