Interview mit der BASF Auszubildenden Sarah Kopf
Badische Anilin und Soda Fabrik – kurz BASF. Ein internationaler Konzern mit mehr als 115.000 Mitarbeitern auf der ganzen Welt. Davon arbeiten 1750 Mitarbeiter am Standort Schwarzheide - eine davon ist die 20 jährige Sarah Kopf aus Hoyerswerda, die gerade mitten in ihrem 3. Lehrjahr zur Chemikantin bei der BASF in Schwarzheide steckt.
Zuerst müssen wir aber eine Sache klar stellen: es gibt einen Unterschied zwischen Chemikant und Chemielaborant, viele jedoch kennen diesen Unterschied nicht.
Sarah klärt uns auf:
Der Chemielaborant trägt Kittel, der Chemikant trägt Blaumann. Das heißt, sie ist verantwortlich für das Produzieren von Stoffen, der Chemielaborant dagegen für die Untersuchung dieser.
Übrigens Chemielaborant könnte ihr bei der BASF in Schwarzheide auch erlernen.
Ihre Hauptaufgaben sind daher die Steuerung und Überwachung von Produktionsabläufen, die Durchführung von Wartungsarbeiten an den Anlagen, sowie die Herstellung unterschiedlicher Produkte und Erzeugnisse, wobei es sich bei diesen nicht um das Finalprodukt sondern zumeist um ein Zwischenprodukt handelt. Zudem birgt ihr Beruf Gefahren. Sarah erläutert deutlich, dass der Beruf des Chemikanten immer etwas mit Gefahrenstoffen zu tun hat, denn zu den alltäglichen chemischen Substanzen mit denen Sarah arbeitet gehören beispielsweise Gase und Säuren. Dank der guten Sicherheitsvorkehrungen, gibt es jedoch nur sehr selten Unfälle. Die BASF Schwarzheide hat sogar eine eigene Betriebsfeuerwehr, damit Gefahren jeglicher Art schnell beseitigt werden können.
Ihre Ausbildung dauert insgesamt 3 ½ Jahre. Die BASF bietet ihren Auszubildenden in dieser Zeit und auch danach, durch das durchlaufen der Top Team Zeit, ein attraktives Arbeitsumfeld mit vielen Möglichkeiten der Selbstverwirklichung. Ihre schulische Ausbildung findet dabei ganz in der Nähe auf dem SeeCampus in Schwarzheide statt.
Die Top Team Zeit schließt sich an die Ausbildung an und geht 3 Jahre. Dabei durchlaufen die neuen Facharbeiter jegliche Anlagen jeweils ein Jahr lang und werden zu Spezialisten in ihrem Beruf.
Trotz Umweg zum Ziel!
Zur BASF Schwarzheide kam sie nicht auf direkten Weg, wie sie uns erzählt. Eigentlich wollte sie nach ihrem 10.-Klasse-Abschluss das Abitur machen. Sie merkt jedoch schnell, dass das nicht ihr Ding ist und schaut sich dann nach einer Ausbildung um. So ist sie auch auf BASF gestoßen. Nach weiterer Recherche über die Aufgaben und Tätigkeiten eines Chemikanten bewirbt sie sich. Mit Erfolg! Jetzt drei Jahre später sagt sie uns, dass sie glücklich ist, ihren Traumberuf gefunden zu haben. Der Standpunkt im Süden von Brandenburg war Sarah sehr wichtig, da sie ihre Familie und Freunde in Hoyerswerda somit nicht verlassen musste.
Wenn du jedoch nicht so auf Chemie stehst, wie Sarah, kannst du auch
Notfallsanitäter (m/w/d), Elektroniker (m/w/d), Industriemechaniker (m/w/d) oder Mechatroniker (m/w/d) werden.
Eine exzellente Ausbildungsqualität, Mitarbeiter die immer ein offenes Ohr für dich haben und dich unterstützen, wo sie können, gute Aufstiegschancen und ein sicherer Arbeitsplatz in einer absoluten Zukunftsbranche sind dir garantiert.
Also schau dir das ganze doch einmal näher an.
https://planbar-magazin.de/ausbildungsbetrieb/basfschwarzheide/
Hannes F. Jetschick & Sarah Krannich