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In vier Schritten zum Mathe Experten

Studium

Veröffentlicht am 14.06.2016

Vielen von uns graut es schon bei dem Gedanken an die Mathe-Stunde: Zahlen über Zahlen, die in unseren Köpfen umherschwirren. Komplizierte Formeln und scheinbar unlösbare Aufgaben rufen bei einem Großteil der Schüler Angstzustände hervor. Doch ist Mathe wirklich nur was für die Profis unter uns? Nein - Mit der richtigen Vorbereitung und Motivation kann jeder die nächste Mathe-Prüfung meistern.

 

  1. Die richtige Einstellung
    „Ich kann kein Mathe, ich versteh‘ das alles nicht“ – falsch! Nur mit einer positiven Einstellung gelingt es, die Hintergründe des Themengebietes zu verstehen und die komplizierten Aufgaben zu lösen.
    Habe Selbstvertrauen und traue dir zu, dass auch du es schaffen kannst. Das Wichtigste ist, dich selbst davon zu überzeugen, dass du Mathe verstehen kannst, denn Mathe ist keine Sache, die in den Genen liegt.
  2. Strukturelles Arbeiten
    Lass‘ dir Zeit, die Aufgaben zu lesen und sie auf dich wirken zu lassen, einzelne Schritte zu verstehen und den Lösungsweg im Kopf durchzugehen.
    Markiere dir Schlüsselwörter in der Aufgabenstellung und wichtige Informationen, um einen Lösungsweg aufzustellen und erste Rechenstrategien zu entwickeln.
    Überlege dir dann in einem strukturierten Plan, welche Rechenschritte nötig sind, um die Aufgabe vollständig zu lösen. Auch eine gute Möglichkeit: Gehe im Kopf die Aufgaben durch, die ihr im Unterricht bereits durchgerechnet habt. Meist wird in Prüfungen nach Rechenstrukturen gefragt, die im Unterricht schon behandelt wurden. Oft sind dann einfach nur andere Zahlen oder Fragestellungen verwendet. Hilfe, Textaufgaben? Meistens sollen Textaufgaben nur irritieren. Auch hier ist es wichtig, dich von den Hintergrundinformationen nicht durcheinanderbringen zu lassen. Filtere die notwendigen Infos heraus und setze die einzelnen Fakten wie Puzzleteile zusammen. So kommst du zum richtigen Lösungsweg. Das Wichtigste dabei: Lass‘ dich nicht verunsichern und unter Zeitdruck setzen, aber zeige trotzdem Wille, die Aufgaben zu lösen.
  3. Die gezielte Vorbereitung
    Doch auch die richtige Einstellung bringt nichts ohne Vorbereitung. Lerne nicht auswendig, denn es hilft nicht, alle Formeln aus dem Hefter einzustudieren. Wichtig ist, dass du sie anwenden kannst. In Mathe ist es nicht wichtig, viele Formeln auswendig zu können, sondern sie zu verstehen. Wenn du die Herleitung einer Rechnung oder einer Formel nicht verstehst, frage nach. Sobald du das verstanden hast, kannst du auch die einzelnen Rechenschritte nachvollziehen und wirst bald jede Prüfung bewältigen. Die Lösung heißt also: üben, üben, üben. Rechne so viele Aufgaben wie möglich durch, um ein Schema zu entwickeln. Wenn du dann in einer Prüfung sitzt, wird dir einfallen, dass du so eine ähnliche Aufgabe schon mal gerechnet hast und du kannst den Lösungsweg auf diese Aufgabe anwenden. Eine weitere Möglichkeit: Suche dir Hilfe!  Vielleicht kennst du ja jemanden, der einfach alles in Mathe versteht. Traue dich, um Hilfe zu bitten. Nur so kannst du offene Fragen klären, und wirst einzelne Rechenschritte bald nachvollziehen können. Lass‘ deine gerechneten Aufgaben kontrollieren und nimm Tipps an, um in der nächsten Mathearbeit so wenig Fehler wie möglich zu machen.
  4. Das Ziel nicht aus den Augen verlieren
    Halte dir immer vor Augen, warum du dir über analytische Geometrie, Differenzialrechnung oder Stochastik gerade den Kopf zerbrichst: Der gute Schulabschluss. Auch wenn du mal nicht mitkommst oder eine Stunde gefehlt hast, ist es wichtig, nachzuholen, was du verpasst hast. Und zu guter Letzt: Wenn du den komplizierten Worten des Mathelehrers nicht folgen kannst, schaue doch mal auf Internetportalen, wie YouTube, nach. Hier sind viele junge Leute, die einfach und verständlich mathematische Themen für Schüler erklären und verbildlichen. (zum Beispiel The Simple Maths).