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Festival zum Mitnehmen – dein DIY Festivalausgleich

Afterwork

Veröffentlicht am 03.08.2020

Alle Festivalliebhaber stehen dieses Jahr mit verweinten Augen vor leeren Festivalwiesen, starren mit kaltem Blick durch die Gegend und verfluchen das Covid-19-Virus. Aber das muss doch nicht sein! Ja, die Festivalsaison ist eingestampft, aber wer sagt denn, dass ihr nicht einfach euer eigenes Festival machen könnt? PLANBAR hat hier alle notwendigen Impulse und Ideen, um euer Lieblingsfestival selber zu machen.

Festivalflair, nackte Haut und viel Musik

Welcher Festival-Typ seid ihr? Der Dauerschläfer im Zelt, der  „Ich-lerne-alle-Leute-auf-dem-Festivalgelände-kennen“-Typ oder die wilde Tanzmaus auf jedem DJ-Floor? Das solltet ihr wissen, bevor ihr euer ganz persönliches Festival gestaltet.

Die richtige Atmosphäre finden, ist gar nicht so leicht. Hier die absolute PLANBAR-Checklist für dein erstes DIY-Festival.

  • Zelt, Luftmatratze, Iso-Matte, Kissen, ein unebener Boden für das optimale Festival-Schlafgemach
  • Musik-Box für alle „Neulinge“
  • Klopapier und Desinfektionszeug
  • selbstgemachte Festivalbänder und Eintrittskarten für die Erinnerungen (Vorlagen auf Google oder Pinterest)
  • Getränke (Alkohol, Saft und Energie-Drinks – alles dabei!), 5-Minutenterinen und Dosenravioli, eine Packung Toast und Nutella
  • Kartenspiel, BierPong, Papier/Pappe zum Schilder selber machen, Schwimmreifen/Schwimmtier für den anliegenden See/Pool, Wasserpistolen, Wasserbomben, etc. – alles gegen die Langeweile
  • Couch, Planschbecken, Feldbett, Minikühlschrank, Musik-Anlage und Grill für alle Exklusiv-Camper

Jetzt fehlt noch eins: Gute Musik und zwar ganz laut!

Welche Musik wollt ihr eigentlich hören? Viele Festivals finden trotz Corona immer noch statt.  Das Sputnik Springbreak wurde am Festivalwochenende live im Radio ausgestrahlt und auch viele andere Festivals finden Online statt, sodass der Zauber nicht ganz verloren geht. Ihr müsst also eigentlich nur feiern. Ansonsten gestaltet eure Playlist ganz nach euren Wünschen. Schaut, wer auf den Festivals rumgetourt wäre und erstellt die Listen nach Künstler oder Musikgenre. Ob auf dem Laptop, Radio, Handy oder Tablet ist hier ganz egal.

Ab ins stille Örtchen

Festivals finden ja meist in kleinen Ortschaften, auf riesigen Wiesen im Nirgendwo oder auf Inseln statt. Da das leider ausfällt, müsst ihr euch Alternativen suchen. Da kommen zum Beispiel der Zeltplatz an der Ostsee oder in den Bergen in Frage, der eigene Garten (dann wird er endlich mal für was Sinnvolles genutzt) oder euer Lieblingssee . Bitte denkt daran, euren Müll wieder mitzunehmen und auf die Umwelt zu achten. Vor allem ist es dringend notwendig, auf die Leute um euch Rücksicht zu nehmen. Nicht jeder Zeltnachbar oder Seebesucher möchte Teil eures Festivals werden. Denkt also daran, dass ihr nicht auf einem Festival seid, sondern auf einem Campingplatz, wo zum Teil andere Regeln herrschen.

Seid bitte nicht ganz so laut und genervt, wenn die ersten Leute zu euch kommen und euch bitten die Lautstärke etwas runterzufahren. Da immer noch das Covid-19-Virus durch die Gegend rollt, achtet bitte auf euch und haltet euch an die Maßnahmen der Bundesregierung. Wir alle sollten achtsamer und verantwortungsvoll mit dieser Situation umgehen.

Bunt, wild und wunderbar – die perfekte Klamottenwahl

Sind wir doch mal ehrlich. Festivals sind Freiheit, Selbstfindung und Friedvoll. Um den richtigen Festivalcharakter zu gewinnen, dürfen die richtigen Klamotten also nicht fehlen. Aber was sind denn die richtigen Klamotten? Mal sehen:

Luftig locker und viel nackte Haut. Das ist eigentlich fast auf jedem deutschen Festival zu sehen. Achtet bitte trotzdem auf eure Nieren und verkühlt euch nicht. Also was braucht man denn so auf einem Festival? Nicht die allzu guten Sachen (Rumtreiberklamootten), Regenponcho, Gummistiefel, kurze Hosen, Kleidchen, Bikini und Badehose, Sonnenbrille und Oversize Pullis. Je nachdem für welches Home-Festival ihr euch entschieden habt, könnt ihr ja noch die Farben anpassen. Bunt und ausgefallen, Grunge-Style oder doch eher All Black Everything? – das liegt ganz bei euch!

 

Lena Suse Truppel

Fotos: Shutterstock