Die Do’s und Don’ts bei Online-Bewerbungen
Bewerbung schreiben
Die Zeiten in denen man stapelweise Bewerbungsmappen zur Post bringen musste, scheinen vorbei zu sein. Viele Firmen bevorzugen mittlerweile E-Mail- oder Online-Bewerbungen. PLANBAR erklärt dir, worauf du dabei zu achten solltest.
Online-Bewerbungen
Inhaltlich unterscheiden sich Bewerbungen via Internet kaum von der klassischen Variante. Jedoch differenziert man zwischen Online-Bewerbungen und E-Mail-Bewerbungen. Erstere sind Online-Bewerbungsformulare, die du direkt auf der Unternehmenswebseite auszufüllen kannst. Hier ist es ratsam, sich vorher alle Formularseiten in Ruhe anzuschauen, ohne sie gleich auszufüllen. Überprüfe, was genau in welcher Form gefordert ist.
E-Mail-Bewerbung
Gibt es keine Online-Bewerbungsformulare, kannst du eine E-Mail schicken. Erkundige dich vorher, wer dein Ansprechpartner im Unternehmen ist und an welche Adresse du deine Bewerbung schicken sollst. Solltest du noch keine haben, schaffe dir eine seriöse E-Mail-Adresse an. Über Adressen wie „kobold93@web.de“ schmunzelt der Personaler vielleicht, die Chance auf eine Einladung zu einem Bewerbungsgespräch erhöhst du dadurch nicht. Empfehlenswert sind E-Mail-Adressen, in denen dein vollständiger Name ersichtlich ist.
Das Anschreiben
Bei Online-Formularen kann es vorkommen, dass du dein Anschreiben in einem Feld mit vorgegebener Zeichenzahl eintippen musst. In diesem Fall solltest du dennoch dein Anschreiben vorher in einem Textverarbeitungsprogramm eingeben und auf Rechtschreibung prüfen. Bei der E-Mail-Bewerbung kannst du dein Anschreiben im E-Mail-Text eingeben oder du verwendest lediglich eine kurze Version davon und verweist auf deine vollständigen Unterlagen im Anhang.
Die Anhänge
Dein Anschreiben, dein Lebenslauf und deine Zeugniskopien packst du in den E-Mail-Anhang oder du lädst sie in das Onlineformular hoch. Wenn nicht anders gefordert, solltest du alle wichtigen Dokumente in einer einzelnen Datei zusammenfassen. Verwende am besten das PDF-Format. Bei anderen Dateiformaten kann es passieren, dass deine Formatierung „zerschossen“ wird. PDF-Dateien hingegen bleiben unverändert. Die Umwandlung in PDF kannst du in Word und mit Hilfe von Gratis-Programmen vornehmen. Benenne darüber hinaus deine Anhänge eindeutig. Auf diese Weise sind sie leichter zuzuordnen. Außerdem spielt die Größe der Dateianhänge oft eine wichtige Rolle. Manche Firmen geben eine Maximalgröße vor. Überschreitest du sie, landet deine E-Mail vielleicht im Spam-Ordner. Dennoch sind ZIP- und RAR-Dateien zu vermeiden. Sie werden von einigen Unternehmen wegen IT-Sicherheitsbedenken nicht geöffnet.
Der „Senden“-Button ist schneller gedrückt, als man denkt. Checke vor dem entscheidenden letzten Schritt alles zweimal und wähle eine eindeutige Betreffzeile. Danach gilt es zu warten. Vergiss nicht, regelmäßig deinen Spam-Ordner zu sichten. Denn eine Antwort auf deine Bewerbung kann auch manchmal dort landen. Viel Erfolg!
Stephan Meyer