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Bundesfreiwilligendienst

Ausbildungsfinder

Veröffentlicht am 15.09.2014

Bundesfreiwilligendienst? Schon mal gehört?

Um vor einer Ausbildung oder einem Studium erst einmal praktische Erfahrungen zu sammeln, gibt es den Bundesfreiwilligendienst (BFD). Am BFD kann jeder, unabhängig vom Schulabschluss, teilnehmen.

Die Dauer beträgt in der Regel 12 und mindestens sechs Monate. Für den Einsatz sollte man zwischen 15 und 26 Jahren alt sein. Wie der Name schon sagt, ist dieser Dienst freiwillig – wird also nicht direkt bezahlt. Die Freiwilligen erhalten jedoch ein Taschengeld, das mindestens 150 € und höchstens 357 € im Monat beträgt. Es variiert je nach Einsatzstelle. Am Ende der Zeit bekommt man ein Zeugnis ausgestellt, in dem auch die Leistungen und gewonnene Kenntnisse vermerkt sind. Der Bundesfreiwilligendienst kann in verschiedenen Richtungen durchgeführt werden, wie z.B. im Bereich Sport.

 

…im Bereich Sport

So kann man während dieser Zeit seinen eigenen Sportverein unterstützen, indem man Mannschaften koordiniert, Schul-AGs leitet und an Seminaren teilnimmt. Wenn man in keinem Sportverein tätig ist, bieten sich auch bestimmte Jugendferiendörfer, Bewegungskindergärten und Sportschulen an, die man bei allen möglichen Projekten unterstützt. Die Aufgaben sind somit sehr vielfältig und können z.B. in der Mitarbeit bei Ferienspielen, Abenteuer-Sportaktionen und Skatertreffs liegen.  Man arbeitet dabei oft mit Jugendlichen und ist unter Altersgenossen. Neben einer Menge Spaß und Bewegung erhältst du mit diesem Freiwilligendienst einen Pluspunkt für deinen Lebenslauf, denn somit zeigst du Engagement und Einsatzwillen. Wenn du dich für einen Bundesfreiwilligendienst bewerben willst, schau am besten auf www.freiwilligendienste-im-sport.de nach, um den richtigen Ansprechpartner für deinen Wohnort herauszufinden!

…im Bereich Integration

Seinen Bundesfreiwilligendienst kann man auch im Bereich der Integrationsarbeit leisten. Dazu zählen Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund, insbesondere Asylbewerber. Ziel der Maßnahmen ist es, Menschen in das Leben in Deutschland einzugliedern, die Sprache und Kultur vorzustellen und in Gesprächen und gemeinsamen Unternehmungen erste soziale Kontakte zu knüpfen. Einsatzstellen können etwa das interkulturelle Nachbarschaftscafé oder staatliche Beratungsstellen für Migranten und Schulen mit hohem Ausländeranteil sein. Oft werden die Bufdis auch bei Sprachkursen oder in anderen kreativen Workshops eingesetzt. Sie sind dort wichtige Ansprechpartner, wenn es um die Belange der Migranten geht, helfen beim Ausfüllen von Formularen oder gehen gemeinsam mit den Ausländern einkaufen.
Wer verschiedene Sprachen beherrscht, möglicherweise sogar schon einmal selbst im Ausland gelebt hat, bringt gute Voraussetzungen mit. Am wichtigsten jedoch ist das Interesse an fremden Menschen und Kulturen.