BOY were here
Musik
BOY were here. Und zwar am Ostersonntag im Cottbuser Glad-House. Valeska Steiner und Sonja Glass entführten das Publikum gemeinsam mit Ihrer Band in einen wundervollen und klangvollen Abend.
19:30 Uhr – Auf zu BOY
Treffpunkt Glad-House in der Cottbuser Innenstadt. Vor dem Eingang hat sich schon eine lange Schlange gebildet und viele Leute stehen vor dem Glad-House und warten auf ihre Freunde. Warum? Na ist doch ganz klar: BOY ist in der Stadt.
19:45 Uhr – Warten, warten, warten
Endlich drinnen, die Jacken sind auch schon abgegeben. Es wird Zeit die Bar zu stürmen. Nach einigen Minuten Wartezeit geht es mit Getränken bewaffnet in den Saal. Auf der Bühne stehen schon Mikrofone und ein Keyboard, dahinter ein Schild, welches die Vorband Naima Husseini ankündigt. Wir warten darauf, dass es los geht und suchen uns einen guten Platz vor der Bühne. Hoffentlich stellt sich jetzt kein 2-Meter-Mann vor uns.
20:10 Uhr – Die Stimmung steigt mit Naima Husseini
Naima Husseini kommt mir ihrer "Band" auf die Bühne. Die "Band", das sind: die Sängerin Naima Husseini und Irma Samuelis am Klavier. Die rauchig-mädchenhafte Stimme von Naima Husseini fängt die Leute ein und nach wenigen Klängen fangen die ersten Köpfe an zu nicken.
Die beiden Mädels sind am Anfang ein wenig aufgeregt, hier und da schmuggelt sich ein falscher Ton ein oder ein Einsatz wird verpasst. Doch das Publikum verzeiht schnell und nach und nach gewöhnen sich Naima und Irma an die Bühne und die vielen Menschen.
Vor allem mit ihrer Stimme kann Naima Husseini das Publikum überzeugen. Um die Texte vollkommen zu verstehen, sollte man auf jeden Fall mal in das gleichnamige Album von Naima Husseini hören!

20:50 Uhr – Los geht's mit BOY
Nach einer kleinen Umbaupause ist es endlich so weit. Valeska Steiner und Sonja Glass betreten gemeinsam mit ihrer Band die Bühne. Im Hintergrund kann man die Worte We Were Here lesen, der Titel des neuen BOY-Albums. Und mit diesem Lied startet auch schon das Konzert von BOY. Dann geht es einmal quer durch die zwei BOY-Alben We Were Here and Mutal Friends. Vor allem die Songs vom alten Album sind die Stimmungsmacher des Abends. Bei Hits wie This Is The Beginning, Waitress und Little Numerbers, singt nicht nur der ganze Saal mit, es kann auch keiner mehr stillstehen und überall sieht man hüpfende Leute.
Doch neben diesen stimmungsvollen Liedern wird man zwischendurch immer wieder runter geholt mit Songs wie Hotel, New York, Railway oder Boris.

22:20 Uhr – Das war's schon?
Nach knapp 1 1/2 Stunden und einer Zugabe, ironischerweise This Is The Beginning, ist es auch schon wieder vorbei.
Es war wirklich alles dabei bei diesem Konzert. Viele Lieder, bei denen man nur schwer stillstehen konnte und mitsingen musste. Und zwischendrin immer wieder melancholische und romantische Lieder. Doch die ruhigen Momente waren nur kurze Pausen zum Luftholen, denn danach ging es sofort weiter mit Songs zum Tanzen und springen.
Wie könnte ein Ostersonntag schöner ausklingen?