Werkzeugmechaniker/-in (m/w/d): Ausbildung und Beruf
3,5 Jahre
Duale Ausbildung
Realschulabschluss
Werkzeugmechaniker/-in: Aufgaben
Der/Die Werkzeugmechaniker/-in ist ein vielseitiger Beruf, der eine wichtige Rolle in der Metall- und Kunststoffindustrie spielt. Werkzeugmechaniker/-in stellen Werkzeuge, Formen und Vorrichtungen her, die in der industriellen Produktion eingesetzt werden. Ihre Aufgaben umfassen das Planen, Konstruieren, Herstellen, Instandhalten und Reparieren dieser Werkzeuge.
Um Werkzeugmechaniker/-in zu werden, ist in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung erforderlich. Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel drei bis dreieinhalb Jahre. Während dieser Zeit absolvieren die Auszubildenden sowohl praktische Tätigkeiten in Betrieben als auch theoretischen Unterricht in der Berufsschule.
Im Rahmen ihrer Ausbildung erlernen angehende Werkzeugmechaniker verschiedene Fertigungsverfahren wie Drehen, Fräsen und Schleifen. Sie lernen auch, technische Zeichnungen zu lesen und Werkzeuge nach diesen Vorgaben anzufertigen. Die Auszubildenden werden in der Bedienung von Werkzeugmaschinen geschult und erhalten Kenntnisse in der Anwendung von computergesteuerten Maschinen und CAD-Programmen.
Werkzeugmechaniker/-in: Gehalt
Gehaltsentwicklung während und nach der Ausbildung
Ausbildungsvergütungen für die duale Ausbildung werden vom Ausbildungsbetrieb, bei tarifgebundenen Betrieben auf der Grundlage des Tarifvertrages gezahlt.
Im ersten Ausbildungsjahr verdienst du 981 € bis 1.154 € , im zweitem Jahr 1.029 bis 1.187 € und im drittem Ausbildungsjahr 1.102 € bis 1.261 € brutto.
Es wird keine Ausbildungsvergütung gezahlt, wenn die Ausbildung in der Schule erfolgt (z. B. an einer Berufsfachschule oder als erstes Ausbildungsjahr in einem Berufsgrundausbildungsjahr BGJ).
Frisch nach deiner Ausbildung liegt dein Einstiegsgehalt durchschnittlich bei 2.000 € brutto im Monat. Über die Jahre nimmt dein Verdienst natürlich zu, sodass du nach ungefähr 5 Jahren monatlich 2.700 € brutto verdienst.
Werkzeugmechaniker/-in: Ausbildung
Ausbildungsjahr | Ausbildungsinhalte |
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1. und 2. Lehrjahr |
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3. und 4. Lehrjahr |
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Lerninhalte in der Berufsschule |
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Werkzeugmechaniker/-in: Fachrichtungen
Formentechnik
Hier geht es um die Produktion von Formen, in denen können Kurbelwellen, Druckgussformen oder Spritzgussformen gefertigt werden.
Instrumententechnik
Hier geht es um die Fertigung von Instrumenten für den medizinisch-chirurgischen Bedarf. Du fertigst beispielsweise Skalpelle, Pinzetten oder Venenklemmen an.
Stanztechnik
Hier stellst du Teilen aus gehärtetem Stahl für Stanzwerkzeuge her.
Vorrichtungstechnik
Hier geht es um die Herstellung von Werkzeugen, die dazu dienen, Werkstücke zu positionieren oder festzuspannen.
Werkzeugmechaniker/-in:. Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Nach der Ausbildung gibt es einige Möglichkeiten sich Fortzubilden für dich.
Du kannst nach der Ausbildung beispielsweise deinen Meister als Industriemeister/in für Metall, für Medizintechnik oder als Chirugiemechanikmeister zu machen. Es gibt jedoch noch einige Weiterbildungsmöglichkeiten mehr:
Techniker/in - Maschinentechnik (Fertigungstechnik)
Techniker/in - Maschinentechnik (Konstruktion)
Techniker/in - Maschinentechnik (ohne Schwerpunkt)
Techniker/in - Zerspannungstechnik
Techniker/in - Feinwerktechnik
Techniker/in - Medizintechnik
Technische/r Fachwirt/in
Konstrukteur/in
Prozessmanager/in - Produktionstechnologie
Ausbilder/in
CNC - Fachkraft / NC - Anwendungsfachmann/-frau
Zudem hast du die Möglichkeit nach deiner Ausbildung ein passendes Studium dranzuhängen. Beispielsweise in den Studiengängen: Wirtschaftsingenieurwesen (grundständig), Maschinenbau (grundständig), Produktionstechnik (grundständig) oder Konstruktionstechnik (grundständig).