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Gerüstbauer (m/w/d)

Offene Ausbildungsplätze als Gerüstbauer (m/w/d) für das Ausbildungsjahr 2022/2023

In hohen, wie in tiefen Zeiten

Klettern ist dein Ding und prinzipiell hast du sowieso an jegliche Bäume, Wände und anderen Gegenständen irgendetwas ran gestellt, um dir einen Weg nach oben zu bauen? Du hast Bock auf tägliche Herausforderungen und willst eine coole Uniform tragen? Als Gerüstbauer (m/w/d) bist du nicht nur weit über den Dächern der Stadt, sondern trägst auch große Verantwortung!

Die wichtigsten Infos zur Ausbildung zum/zur Gerüstbauer (m/w/d)


Berufsfeld

Gerüstbauer (m/w/d) haben ganz verschiedenste Aufgaben. So rüsten sie Fassaden mit Arbeits- und Schutzgerüsten ein und wählen die erforderlichen Gerüstteile aus. Sie verladen diese mithilfe von Hebegeräten, transportieren sie zur Baustelle und montieren sie. Außerdem sind sie ggf. für die Anpassung des Untergrundes zuständig und bringen lasttragende Unterlagen an. Zu ihren Tätigkeitsfeldern gehört auch das Verankern und die Montage von Systembauteilen und Gerüsten am Bauwerk. Gerüstbauer (m/w/d) stellen nicht nur die üblichen Gerüste auf, sondern errichten auch spezielle Konstruktionen wie Traggerüste als Unterkonstruktion für Betonschalungen. Auch der fachgerechte Abbau gehört zu ihren täglichen Aufgaben. Sie lagern zudem Gerüstteile und halten diese instand. Gerüstbauer (m/w/d) finden Beschäftigung in Gerüstbaufirmen, Brücken- und Tunnelbauunternehmen oder Ausbaufirmen, bei Reinigungsunternehmen für Glas- und Fassadenreinigungsarbeiten oder in Montageunternehmen oder Zelt- und Bühnenbauunternehmen.

Anforderungen

Als Gerüstbauer (m/w/d) solltest du verschiedenste Voraussetzungen erfüllen, um die Ausbildung auch antreten zu können. Dazu gehört eine gute Belastbarkeit der Wirbelsäule, Beine, Arme und Hände, Körperkraft, Körperbeweglichkeit, körperliche und mentale Ausdauer, robuste Gesundheit und ausreichende Bewegungskoordination. Dazu solltest du schwindelfrei sein und ein räumliches Sehvermögen haben. Ebenfalls notwendig, ist ein belastbares Herz-Kreislaufsystem. Du solltest sorgfältig sein, eine selbstständige Arbeitsweise an den Tag legen, umsichtig sein, aber auch Flexibilität ausstrahlen. Auch Team- und Gruppenarbeiten sollten dir liegen. Einzelgänger sind in diesem Berufsbild nicht sehr gut aufgehoben, da du tagtäglich mit deinen Kollegen arbeitest und auf sie angewiesen bist.

Ausbildungsinhalte

Häuser, Fabriken, Fassaden – alle haben sie eins gemeinsam. Irgendwann müssen sie erneuert, gereinigt oder restauriert werden. Ohne Gerüstbauer (m/w/d), nur leider nicht möglich. Du hast also ein großes Verantwortungsbewusstsein und erst einmal auch eine sichere Zukunft.
Deine Ausbildungsinhalte umfassen:
  • Auswahl und Einsetzen von Gerüstbauteile entsprechend den Anforderungen
  • Auf-, Um- und Abgebau von Zugängen und Treppen
  • Anwendung und Lesen von Skizzen, Zeichnungen und Plänen
  • Verankern von Gerüsten
  • Vermeidung von Umweltbelastungen
  • Herstellung und Beurteilung von Belastungsfähigkeit von Traggründen für Gerüste
  • Herstellung von Leitergerüste, Schutzwände, Hängegerüste, Wetterschutzhallen und Einhausungen
  • Bedienung und Instandhaltung von Geräten, Maschinen und technischen Einrichtungen
  • Kontrolle von Gerüsten auf Arbeitssicherheit

Zahlen, Daten, Fakten

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre 
  • Ausbildungsform: duale Ausbildung (Berufsschule, Ausbildungsbetrieb)
  • Häufig geforderter Schulabschluss: Hauptschulabschluss
  • Verdienst: Je nach Bundesland und Branche verdienst du ganz unterschiedlich. So bekommst du im ersten Lehrjahr eine Ausbildungsvergütung von 815 € brutto. Im zweiten Jahr steigerst du dich auf einen durchschnittlichen Verdienst von 1.015 €. Im dritten Jahr kannst du bis zu 1.265 € brutto verdienen. 

Perspektiven

Perspektivisch kannst du in deine Zukunft mit verschiedenen Anpassungs- oder Aufstiegsmöglichkeiten starten. Das hilft, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen. Auch eine Führungspositionen ist darauf hin möglich bspw. durch die Prüfung zum Gerüstbauermeister (m/w/d) oder eine Weiterbildung zum Techniker (m/w/d) der Fachrichtung Bautechnik mit dem Schwerpunkt Baubetrieb. Auch ein Studium ist möglich, vielleicht im Studienfach Bauingenieurwesen?