Die wichtigsten Infos zur Ausbildung zum/zur Fachkraft (m/w/d) für Lagerlogistik
Berufsbild
Fachkräfte (m/w/d) für Lagerlogistik sind für die Annahme, Prüfung und Organisation verschiedener Waren und Güter verantwortlich. Sie prüfen beim Ein- und Ausgang ob diese beschädigt sind oder dokumentieren Art der Beschaffenheit, Menge, Anzahl und Gewicht. Sie organisieren End- und Beladungen und lagern diese sachgerecht, in vorher geplante Orte, ein. Dabei wird darauf geachtet, dass die Ware oder die Güter unter optimalen Bedingungen gelagert werden. Sie regulieren das gegebene Umfeld. Fachkräfte (m/w/d) für Lagerlogistik ermitteln günstigste Versandaten, planen Auslieferungstouren und verpacken Ware sicher für den Transport (wenn dies nicht schon vorher geschehen ist). Sie sind natürlich auch für den ganzen Papierkram im Hintergrund verantwortlich und tragen somit eine wichtige Position, mit großer Verantwortung. Darüber hinaus Be- und Endladen sie Waggongs, Transporter und LKW. Eine verdammt coole Aufgabe ist die Bedienung vom Gabelstapler, welche ebenfalls zum Aufgabengebiet der Fachkräfte (m/w/d) zählt.Anforderungen
Um die Ausbildung zur Fachkraft (m/w/d) für Lagerlogistik antreten zu können, benötigst du gewisse körperliche aber auch mentale Voraussetzungen. Zum Einen solltest du Körperkraft mitbringen. Auch die körperliche Ausdauer spielt hier einen große Rolle. Du brauchst eine robuste Gesundheit und solltest nicht anfällig für jeden Schnupfen oder Husten sein. Gute Funktionstüchtigkeit der Arme und Hände ist in dieser Ausbildung bzw. diesem Beruf das A und O. Und auch das Nah-und Fernsehvermögen sollte geprüft und möglichst nicht eingeschränkt sein (Brillen- oder Kontaktlinsenträger sind hier natürlich nicht mit einbezogen). Du solltest belastbar in jeder Hinsicht sein, Sorgfalts- und Verantwortungsbewusstsein tragen, selbstständig arbeiten und Umsicht zeigen können. Wichtige Schulfächer wären Mathe, Deutsch und Englisch.Ausbildungsinhalte
Lager gibt es ja eigentlich wie Sand am Meer oder? Bei so vielen Groß- und Kleinunternehmen? Die Frage kann leider nur ein Profi beantworten. Wenn du dich aber bereits jetzt schon zu dem Beruf hingezogen fühlst und Lust auf neue Herausforderungen hast, ist diese Ausbildung genau die richtige Option.Deine Ausbildungsinhalte umfassen:
- Qualitative, Quantitative Kontrolle von Gütern und Waren
- Erstellung und Erfassung von Eingangsdaten und Fehlerprotokollen
- Prüfung von Begleitpapieren nach betrieblichen Vorgaben und auf Richtigkeit und Vollständigkeit unter Berücksichtigung von Zoll- und Gefahrgutvorschriften
- Beachtung von Normen, Maße, Mengen- und Gewichtseinheiten
- Beachtung von Einlagerungsvorschriften
- Handhabung von Gefahrgütern, gefährlichen Arbeitsstoffen, Zollgut, verderblicher Ware unter Beachtung von Kennzeichnungen und Symbolen
- Auswahl der richtigen Transportverpackungen und Füllmaterialien hinsichtlich Güterart, Transportart, Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit
- Einhaltung von Qualität und Wert der Güter während ihrer Lagerzeit
- Erstellung von Ladelisten und Beladepläne unter Beachtung der Ladevorschriften
- Sicherstellung von Kommunikation mit vorausgehenden und nachfolgenden Funktionsbereichen
Zahlen, Daten, Fakten
- Ausbildungsdauer: 3 Jahre
- Ausbildungsform: duale Ausbildung (Berufsschule, Ausbildungsbetrieb)
- Häufig geforderter Schulabschluss: Hauptschulabschluss oder mittlerer Bildungsabschluss
- Verdienst: Je nach Bundesland und Branche verdienst du ganz unterschiedlich. So hast du im Groß- und Außenhandel bspw. einen monatlichen Verdienst zwischen 747 € und 1.070 € brutto im ersten Jahr, im zweiten eine Ausbildungsvergütung zwischen 804 € und 1.123 € brutto und im dritten und damit letztem Jahr eine Vergütung von 921 € und 1.184 €. Im privaten Verkehrsgewerbe verdienst du nicht mehr ganz so viel, aber immer noch mehr als so manch anderer. So startest du bei 480 € bis 975 € brutto und beendest deine Ausbildung mit einer Vergütung von 640 € bis 1.065 €.