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Erzieher (m/w/d)

Offene Ausbildungsstellen als Erzieher (m/w/d) für das Ausbildungsjahr 2022/2023

Das „bändigen“ von Kidis kann doch gar nicht so schwer sein! – oder?

Du hast Lust auf eine verantwortungsvolle Aufgabe? Du magst jungen, aber auch etwas älteren Menschen zur Seite stehen und ihnen auf ihrem Weg ins Erwachsenenalter unterstützen und begleiten? Du magst eine Vorbildfunktion einnehmen und deine Fähigkeiten und Fertigkeiten an deine Schützlinge weitergeben? Dann solltest du dir den Beruf des Erziehers (m/w/d) mal genauer ansehen.

Die wichtigsten Infos zur Ausbildung zum/zur Erzieher (m/w/d)


Berufsbild

Erzieher (m/w/d) betreuen, fördern und unterstützen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Sie sind für die vorschulische Erziehung, Kinder- und Jugendarbeit, sowie für die Heimerziehung tätig. Das klingt erstmal sehr streng, aber das muss es gar nicht sein. Die Ausbildung zum Erzieher (m/w/d) ist eine landesrechtlich geregelte schulische Aus- bzw. Weiterbildung an Fachschulen, Fachakademien und Berufskollegs. So erstrebt sich das Arbeitsverhältnis von Erziehern (m/w/d) von Kindergärten, Kinderkrippen und Horten bis zu Kinder-, Jugendwohn- und Erziehungsheimen. Außerdem finden sie Anstellung in Familienberatungs- und Suchtberatungsstellen. Sie können ebenfalls ihre  Fähig- und Fertigkeiten in Tagesstätten und Wohnheimen für Menschen mit Behinderung unter Beweis stellen. Warst du schon mal auf einer Mutter-Kind- oder Vater-Kind-Kur? Auch in Erholungs- und Ferienheimen gibt den Beruf des Erziehers (m/w/d) zu finden. Sie betreuen die Kinder und Jugendlichen in Gruppen, fördern das soziale Verhalten und helfen dem einzelnen Kind oder Jugendlichen bei seiner Entwicklung. Durch malen, spielen, basteln und singen werden Kinder und Jugendliche von Erziehern (m/w/d) zu körperlichen, geistigen und musischen Betätigungen angeregt und bei der Ausprägung von künstlerischen Interessen angeleitet und unterstützt. Ebenso sind Erzieher(m/w/d) wichtige Bezugspersonen für die Kinder und Jugendlichen. Sie beraten bei der Körperpflege, Ernährung und Bekleidung, motivieren zu Freizeitbeschäftigungen und organisieren Ferienaufenthalte. Darüber hinaus halten sie Kontakt zu den Eltern, Schulen und Ausbildungsbetrieben und begleiten die Kinder und Jugendlichen bei Arztbesuchen und zu Behörden.

Anforderungen

Als Erzieher (m/w/d) hast du eine große Verantwortung. Du solltest also ein allgemeines Leistungsvermögen haben, ein gutes sprachliches Denken und du solltest Beobachtungsgenauigkeit besitzen. Sich Dinge leicht zu merken und auch wahrzunehmen, sollten dir keine Probleme bereiten und auch das wechselhafte Arbeiten darf dir nicht schwer fallen. Handgeschick sollte dir liegen, wenn du die Kinder und Jugendliche bei verschiedenen Aufgaben unter die Arme greifst. Feingefühl ist hier das A und O. Bist du gut im Planen und auch das Organisieren ist für dich kein Problem? Dann ab mit dir in die Ausbildung zum Erzieher (m/w/d).  Was auf gar keinen Fall fehlen sollte, was du aber auch im Laufe deiner Ausbildung erlernen kannst, ist das pädagogische Geschickt. Hier förderst und unterstützt du die geistig-seelische, aber auch körperliche Entwicklung der Kinder und Jugendliche auf ihre passgenaue Anforderungen. Du solltest ein gutes Sprachverständnis mitbringen und dich gut ausdrücken können. Da du manchmal auch mit behinderten Menschen arbeitest, und diese bei der Pflege etc. unterstützen musst, solltest du auch körperliche Ausdauer und Körperkraft mitbringen. Du benötigst zudem eine Durchsetzungsvermögen, Entscheidungsfähigkeit und Spaß an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Zu guter Letzt sollte dir die Kreativität nicht fehlen. Schließlich wollen Kinder und Jugendliche beschäftigt werden.

Ausbildungsinhalte

Erzieher (m/w/d) haben eine unvorstellbar große Verantwortung, aber gleichzeitig auch einen wundervollen Beruf. Kinder und Jugendliche, die zu einem aufsehen, die man begleiten und beschützen kann, aber auch unterstützen kann, sind eine wundervolle Aufgabe, die zwar nicht zu jedem passt, aber viele Menschen erfüllt.
Deine Ausbildungsinhalte umfassen:
  • Alles über den Einfluss von sozioökonomischen Bedingungen, kulturell und religiös bedingten, lebensweltlichen, sozialen und institutionellen Normen und Regeln auf das Verhalten und Erleben von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen
  • Gestaltung pädagogischer Beziehungen zu Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
  • Förderung, Anregung und Unterstützung individueller Entwicklungs- und Bildungsprozesse
  • den richtigen Umgang mit Gruppenaktivitäten und Gruppenarbeit
  • die Zusammenarbeit mit Eltern, Bezugspersonen und anderen Institutionen zusammenarbeitet
  • Entwicklung und Umsetzung von Teamkonzepten und -Prozessen
  • Hintergründe der rechtlichen, finanziellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen verschiedener Institutionen.
  • richtige Kooperation mit anderen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Fachdiensten und Bildungsinstitutionen

Zahlen, Daten, Fakten

  • Ausbildungsdauer: In Brandenburg dauert diese 2-3 Jahre an und entscheidet sich je nach Teilzeit oder Vollzeit-Belegung der Ausbildung. In Sachsen ist es eine 3 Jährige Ausbildung. 
  • Ausbildungsform: Schulische Ausbildung an Berufsfachschulen mit Praxisphasen (Bundesweit einheitlich geregelt)
  • Häufig geforderter Schulabschluss: mittlerer Bildungsabschluss oder allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife bzw. Fachhochschulreife
  • Verdienst: Aufgrund der schulischen Aus- und Weiterbildung wird die Ausbildung nicht vergütet. In den Praxisphasen kommt es ganz auf den Betrieb/Bereich an, ob du die Zeit, in der du dort bist, ausgezahlt bekommst. Das variiert ganz nach Bundesland und Einrichtung. 

Perspektive

Kinder (m/w/d) werden immer da sein. Und sie werden neben ihren Eltern, Betreuern, etc. immer jemanden brauchen, der ihnen bei schulischen, sozialen und anderen Bereichen, zur Seite steht.  Wie sich das Schulsystem entwickelt kann jedoch niemand sagen. Allerdings ist die Ausbildung als Erzieher (m/w/d) dennoch eine wundervolle Arbeit mit der ihr ebenfalls eine vergleichbar sichere Zukunft haben werdet. Nach der Ausbildung gibt es verschiedenste Anpassungsweiterbildungen, welche dir helfen, das berufliche Wissen aktuell zu halten und an neue Entwicklungen anzupassen. Vielleicht wäre auch ein Bachelorstudiengang im Studienfach soziale Arbeit eine gute Alternative.