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Elektroniker (m/w/d) für Gebäude- und Infrastruktursysteme

Offene Ausbildungsplätze als Elektroniker (m/w/d) für Gebäude- und Infrastruktursysteme für das Ausbildungsjahr 2022/2023

Zuhause ist es doch immer noch am Schönsten!

Wie plant man verschiedene Systeme in Häusern? Und wie behebt man Fehler, falls welche auftreten? Wenn dich diese und weitere Fragen brennend interessieren, dann solltest du über eine Ausbildung zum Elektroniker (m/w/d) für Gebäude- und Infrastruktursysteme nachdenken. Hier kannst du dich nicht nur fordern, sondern dein Interesse und Hobby auch fördern.

Die wichtigsten Infos zur Ausbildung zum/zur Elektroniker (m/w/d) für Gebäude- und Infrastruktursysteme


Berufsbild

Elektroniker (m/w/d) für Gebäude- und Infrastruktursysteme sind für die Installation, Überwachung, Wartung und Optimierung gebäudetechnischer Infrastrukturen, wie zum Beispiel Lüftungs-, Heizungs-, Elektrizitäts- und Sicherungssysteme zuständig. Sie hantieren hierbei wie Ärzte und „diagnostizieren“ Störungen bzw. nehmen Störungsmeldungen entgegen und beheben Defekte. Ihre Arbeitsorte sind ganz unterschiedlich. Sie „reisen“ sozusagen von Kunde zu Kunde. Das bedeutet, dass Elektroniker (m/w/d) dieser Fachrichtung die elektrischen Geräte in Wohn- und Industrieanlagen, Schulen, Krankenhäusern und anderen Gebäuden warten und überwachen und ggf. selbst Hand anlegen. Sie sind also dafür zuständig, dass der reibungslose Umgang der Geräte einwandfrei funktioniert. Außerdem integrieren und konfigurieren Elektroniker (m/w/d) für Gebäude und Infrastruktursysteme Anlagen und Leiteinrichtungen, übergeben Systeme und weisen Nutzer in die Bedienung ein. Manchmal veranlassen sie auch nur die Reparatur, wenn es ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten überschreitet. Nebenbei gehen sie in die Beraterposition und vermitteln ihren Auftraggebern Informationen, kalkulieren Kosten, vergeben Aufträge und nehmen Leistungen Dritter ab. Wenn du deine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hast, arbeitest du in Firmen der Immobilienwirtschaft, bei technischen Gebäudeausrüstern oder bspw. in Unternehmen der Beleuchtungs- und Signalanlagenbranche für Straßen und Eisenbahnen.

Anforderungen

Um den Beruf als Elektroniker (m/w/d) für Gebäude- und Infrastruktursysteme eingehen zu können, solltest du verschiedene Fähig- und Fertigkeiten mitbringen. Darunter zählen zum Beispiel: eine gute Leistungs- und Einsatzbereitschaft, Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein und auch -bereitschaft und Umsichtigkeit. Auch Flexibilität und das selbstständige Arbeiten sollten dir nicht fremd sein. Um auch immer auf dem neusten Stand zu sein, solltest du Lernbereitschaft zeigen. Da du auch regelmäßig mit Kunden in Kontakt kommst, wäre eine gewisse und gute Kunden- und Serviceorientierung nicht schlecht. Das bedeutet, dass du gut mit Menschen können solltest, bzw. es dir bewusst sein sollte, dass du auch ab und zu (abgesehen von deinem Team) unter Menschen kommst und mit ihnen kommunizieren musst. Technisch und handwerklich solltest du Folgendes mitbringen: Leistungsvermögen, abstraktes-logisches Denken, ein Gespür für Rechenvorgänge und Mathematik/Physik, aber auch ein räumlichen Vorstellungsvermögen darf und sollte dir nicht fehlen. Selbstverständlich ist auch hier eine gute Hand-Augen-Koordination wichtig, eine solide Merkfähigkeit, Hand- und Fingergeschick und technisches Verständnis. Solltest du Zeichnerisch noch nicht so gut sein, brauchst du dir keine Sorgen machen. Genauigkeit und Präzision wird dir in deiner Ausbildung beigebracht, schaden sollte es trotzdem nicht.

Ausbildungsinhalte

  • Planung von Arbeitsabläufen und Teilaufgaben unter Beachtung rechtlicher, wirtschaftlicher und terminlicher Vorgaben
  • Montage und Anpassung verschiedener Baugruppen durch mechanische Bearbeitung
  • Berechnung und Messung elektrischer Größen
  • Gefahrenbeurteilung
  • Beachtung der richtigen Einbindung von IT-Systemen in Netzwerken mit der richtigen Auswahl von Hard- und Softwarekomponenten
  • Planung und Ausübung von Anlagen- und Nutzungsänderungen von technischen Systemen
  • Kennzeichnung, Verdrahtung, Messung, Steuerung und Regelung von Schaltgeräte und Betriebsmittel
  • Systemdaten, Diagnosedaten und Prozessdaten auszuwerten und zur Optimierung zu nutzen
  • Vorgaben aus der Gebäudeverwaltung auf Realisierbarkeit zu prüfen, Lösungsvorschläge zu erarbeiten, zu präsentieren und auszuführen

Zahlen, Daten, Fakten

  • Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre 
  • Ausbildungsform: duale Ausbildung (Berufsschule, Ausbildungsbetrieb)
  • Häufig geforderter Schulabschluss: mittlerer Bildungsabschluss
  • Verdienst: Je nach Bundesland und Branche verdienst du ganz unterschiedlich. So bekommst du bspw. in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft bereits im ersten Lehrjahr eine Ausbildungsvergütung von 950 € brutto. Im zweiten Jahr steigerst du dich auf einen durchschnittlichen Verdienst von 1.060 € und im dritten Jahr kannst du bis zu 1.170 € brutto verdienen. Für das vierte und letzte Jahr haben wir leider gerade keine aktuellen Daten. In der Metall- und Elektroindustrie verdienst du während deiner Ausbildung schon etwas mehr. So hast du im ersten Lehrjahr einen Verdienst zwischen 976 € und 1.047 € brutto und steigerst dich im zweiten auf 1.029 oder bis zu 1.102 € brutto monatlich. Dieses Spektrum zieht sich dann ebenfalls durch dein drittes Jahr in welchem du zwischen 1.102 € und 1.199 €brutto verdienst. Im letzten Ausbildungsjahr bekommst du eine Vergütung zwischen 1.141 und 1.264 € Brutto. 

Perspektiven

Nach der Ausbildung kannst du bei Firmen der Immobilienwirtschaft, zum Beispiel im Bereich Facility-Management oder bei Hausmeisterdiensten, bei technischen Gebäudeausrüstern oder in Unternehmen, die Beleuchtungs- und Signalanlagen für Straßen und Eisenbahnen installieren arbeiten. Der Abschluss der Ausbildung bietet dir aber auch die Möglichkeit, beruflich voranzukommen und in eine Führungsposition zu gelangen. Hier kannst du die Prüfung zum Industriemeister (m/w/d) in der Fachrichtung Elektrotechnik ablegen oder eine Weiterbildung zum Techniker (m/w/d) der Fachrichtung Elektrotechnik absolvieren. Wenn du Lust auf ein Studium nach deiner Ausbildung hast, ist dies auch möglich. Hier würde sich der Bachelorstudiengang in den Studienfächern Gebäudetechnik, Gebäudeenergietechnik, Facility-Management oder Technisches Gebäudemanagement eignen.