Drogist/in (m/w/d): Ausbildung und Beruf

Drogisten und Drogistinnen sind Experten im Bereich der Kundenberatung. Sie informieren ihre Kunden über die Inhaltsstoffe von Produkten wie Kosmetika, Lebensmitteln, Körperpflege- und Waschmitteln. Zudem geben sie Auskunft über die Anwendung von Heil- und Hilfsmitteln sowie frei verkäuflichen Arzneimitteln. Auch klären sie über die Verwendung und umweltfreundliche Entsorgung von Pflanzenschutzmitteln und Insektengiften auf. Sie helfen den Kunden bei der Auswahl geeigneter Produkte, unterstützen sie bei der Nutzung von Digitalfototerminals und sind an der Kasse tätig. Darüber hinaus sind sie maßgeblich an der Sortimentsauswahl beteiligt und berücksichtigen dabei die Kundenpräferenzen, die sie aus der Kundenbetreuung kennen. Sie kümmern sich um die Bestellung, Annahme und Lagerung der Waren. Um die Produkte optimal zu präsentieren, gestalten sie Schaufenster und Verkaufsräume ansprechend. Zudem planen und setzen sie verkaufsfördernde Maßnahmen um und übernehmen organisatorische sowie kaufmännische Aufgaben im Personal- und Rechnungswesen.

Die Vergütung während einer dualen Ausbildung wird vom Ausbildungsbetrieb gezahlt und richtet sich in tarifgebundenen Betrieben nach den entsprechenden Tarifverträgen. Auszubildenden steht eine angemessene Vergütung zu. Wenn die Ausbildung in schulischer Form erfolgt, beispielsweise an einer Berufsfachschule oder im ersten Ausbildungsjahr als Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), entfällt die Ausbildungsvergütung.

Einzelhandel:                                                                          

1. Ausbildungsjahr:  815 bis  960
2. Ausbildungsjahr:  865 bis 1.065
3. Ausbildungsjahr:  995 bis  1.210                                      

Drogeriewarenhandel:                                                         

1. Ausbildungsjahr: 1.055 bis 1.200
2. Ausbildungsjahr:  1.105 bis  1.305
3. Ausbildungsjahr: 1.235 bis 1.450

1. Lehrjahr

• Kosmetik, Körperpflege, Parfümerie und Hygiene

• chemisch-technische Waren, Pflanzenschutz

• Absatz und Lagerung

1. Lehrjahr

• Beschaffung von Produkten und Medikamenten

• Verkaufsgespräch führen mit Kunden

1. Lehrjahr

• Vertiefung der Kenntnisse aus den ersten beiden Lehrjahren

Als ausgelernte/r Drogist/-in kann man ein Studium nach der Ausbildung in Betracht ziehen. Interessante Studienfächer sind: Pharmazie, BWL oder Handelsbetriebswirtschaft. Aber auch eine Weiterbildung bietet viele Möglichkeiten zum Aufstieg, wie bspw.: Betriebswirt/-in, Fachwirt/-in oder Pharmareferent/-in.