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Alles außer langweilig

Blog

Veröffentlicht am 08.07.2013

Mein Praktikum bei der LAUSITZER RUNDSCHAU. Hallo. Ich bin Max und gerade in meiner Berufsfindungsphase, die mich nun zu einem Praktikum bei der LAUSITZER RUNDSCHAU geführt hat.

Die Entscheidung für dieses Praktikum kam spontan, da ich noch vor kurzem mitten in meiner Schullaufbahn steckte, bis ich mich dazu entschied, die Freie Waldorfschule Cottbus nach Beendigung des 11. Schuljahres zu verlassen und möglichst schnell eine Ausbildung anzufangen. Dabei bin ich eigentlich ein Mensch, der am liebsten sein Leben von vorne bis hinten durchgeplant hätte. Doch es läuft nun mal nicht immer so, wie man es gern haben möchte.

Ursprünglich habe ich nach erfolgreichem Abitur ein Studium der Geografie geplant, da ich glaubte, dass ein Beruf, der meine Interessen wiederspiegelt, für mich nur durch ein Studium zu erreiche sei. Aber Studieren ist für mich nun schon seit längerer Zeit keine Option mehr. Nicht jeder ist dafür gemacht! Schließlich kann ich den Beruf, der mir Spaß macht und mich erfüllt, auch auf Umwegen erreichen.

Dabei sind Umwege manchmal gar nicht nötig. Entgegen meinen Erwartungen fand ich bei meinen Recherchen recht schnell Ausbildungsberufe, die mir zusagten, nicht zuletzt im Bereich der Medien. Doch mir reicht ein einfaches Gespräch mit dem Berufsberater oder in diversen Zeitschriften über Berufe lesen nicht aus. Also beschloss ich, mich für ein Praktikum bei der LAUSITZER RUNDSCHAU zu bewerben, um selbst ein wenig Arbeitserfahrung zu sammeln und um wirklich herauszufinden, ob der Beruf meinen Erwartungen entspricht.

Im Laufe meiner Zeit im Medienhaus wurde mir die Möglichkeit geboten, die verschiedensten Arbeiten zu tätigen. Bei der Vergabe meiner Arbeitsaufträge wurde zudem drauf geachtet, mir einen möglichst tiefen Einblick in die Tätigkeitsfelder der LAUSITZER RUNDSCHAU zu gewähren. Kundentelefonate im Rundschau Service Direkt (kurz RSD) gehörten genauso zu meinen Aufgaben wie das Verpacken von Gewinnspielpreisen im Marketingbereich. Im Rahmen der Redaktionsarbeiten wurde mir sogar eine Führung durch das Amtsgericht Cottbus ermöglicht, und so war ich bei den Recherchen für den dazugehörigen Artikel live vor Ort. Selbst am Team-Meeting des RSD ließ man mich teilnehmen. Natürlich durfte eine Mitarbeit am PLANBAR-Projekt in diesem Praktikum auch nicht fehlen, bei der man mich von der Individualität und der Vielfalt des Magazins überzeugte. Langweilig wurde es jedenfalls nie. Besonders überraschte mich während meiner Zeit bei der LAUSITZER RUNDSCHAU, dass man mich weitesgehend selbständig arbeiten ließ.

Das Praktikum ist zu Ende und was nun? Zunächst einmal geht es in die wohlverdienten Ferien, um kurz darauf ein Freiwilliges Soziales Jahr zu absolvieren. Wer weiß schon, was die Zukunft bringt? Sicher ist nur, dass ich dank den gewonnenen Erfahrungen weiß, was ich kann, und vor allem, was ich will.

Max Götze