Berufe beim Film: 3 Jobs hinter der Kamera

Du magst Filme und könntest dir einen Job beim Film gut vorstellen? Hier stellen wir dir drei Berufe beim Film vor und erklären ihre Aufgaben.
Filmrolle

Filme gibt es wie Sand am Meer: Komödien, Schnulzen, Horror... Unabdingbar bei jedem Film sind natürlich die Schauspieler. Aber nicht nur die machen den Film zum Film. Wir haben mal drei Berufe aus dem Sortiment der Filmtechnik ausgesucht, ohne die ein Film nicht entstehen kann.

Berufe beim Film: Wie werde ich Regisseur/in?

Regisseure sind nicht nur dazu da, um den Schauspielern zu sagen, wo sie zu stehen haben oder an welcher Stelle der Baum zu stehen hat. Er ist auch dafür zuständig, die technische Umsetzung zu koordinieren. Das heißt, er bestimmt, wo der Kameramann steht und welchen Spot der Lichttechniker auf den Schauspieler zu richten hat, um die Szene perfekt in den Kasten zu bringen.
Den perfekten Weg wie man Regisseur wird, gibt es nicht. Am besten ist natürlich ganz viele Filme zu schauen. Dabei solltest du drauf achten, wie Menschen oder auch du auf bestimmte Szenen reagieren. Ganz wichtig bei der Regiearbeit ist Teamwork. Dazu zählt natürlich das Team anzuleiten und auch zu motivieren.  Es gibt dann die Möglichkeit, Praktika oder eine Ausbildung als Regieassisten zu machen. Dabei ist es von Vorteil, schon mal eigene Projekte als Regisseur zu realisieren. Eine andere Möglichkeit ist, ein Studium an einer Filmhochschule im Fach Regie zu absolvieren. Als Zugang für ein Regiestudium ist es Voraussetzung bereits erste Arbeitsproben, also Projekte, bei denen DU als Regisseur agiert hast, vorweisen zu können. Egal wie verrückt deine Ideen sind, es kommt immer auf die Umsetzung und dein Talent an!

Berufe beim Film: Wie werde ich Tonassistent/in?

Es klingt einfach: Mit dem Mikrofon aufnehmen und bearbeiten. Doch ganz so ist es nicht. Als Tonassistent seid ihr direkt bei den Dreharbeiten vor Ort. Mit der sogenannten Tonangel (Mikrofon an einer ausziehbaren Stange) nehmt ihr dabei den Ton auf. Doch es ist nicht unbedingt so leicht wie es klingt. Das Mikrofon darf natürlich nicht im Bild zu sehen sein und es muss genau an der richtigen Stelle gehalten werde, damit eine gute Tonqualität garantiert wird.
Sind die Tonaufnahmen erledigt, müssen sie noch bearbeitet werden. Dies geschieht meist am Computer. Dabei werden Störgeräusche entfernt und gegebenenfalls Tonspuren geschnitten.
Um Tonassistent zu werden, solltest du eine Ausbildung als Tontechniker machen. Was du als Tonassistent brauchst, ist Teamfähigkeit, teilweise körperliche Kraft und technisches Wissen. Außerdem solltest du dir über unregelmäßige Arbeitszeiten im Klaren sein, sowie an Wochenenden zu arbeiten und teilweise für längere Zeit nicht zu Hause zu sein.

Berufe beim Film: Wie werde ich Film- und Videoeditor/in?

Eine weitere technische Ausbildung beim Film, ist die des Film- und Bildeditors. Dabei lernst du aber nicht nur, wie man Szenen oder Bilder zu einem Film schneidet. Du lernst auch, wie eine Tonspur auf die Bilder gelegt wird, wie man mit den Mischpulten fertige Filme herstellt und natürlich die Zusammenarbeit mit Regisseur und Tonmeister.
Für die Ausbildung musst du mit Zeit- und Termindruck umgehen können. Aufgrund der engen Zusammenarbeit mit Regisseur und Tontechniker wird viel Wert auf Teamfähigkeit gelegt. Sorgfalt ist das A und O in diesem Beruf. Wie in jedem technischen Beruf solltest du ein gewisses Technikverständnis mitbringen und immer bereit sein, neue Technik kennenzulernen und anzuwenden.